FAQ für das VW Bus Forum
[
VW Bus
Forum ]
Achtung: Es handelt sich hier um den Stand der FAQ von 2003. Manches ist nicht mehr aktuell und einige Links funktionieren nicht.
Haftungsausschluß (bitte
zuerst lesen)
Allgemeines
Ist mein Bus ein T2 oder ein
T3 ?
Welche Typenschlüsseln
gibt es bei VW?
Welche
Mehrausstattungen hat mein T3? Was bedeuten die M-Nummern?
Mein wertvoller Bulli wurde
gestohlen, was kann ich tun?
Was ist ein LLE
?
Kann ich die
Betriebsanleitung nachbestellen?
Wie lange hält ein T3
Motor?
Ich habe ein Angebot für
einen T3 bekommen. Ist der Preis okay?
Wieviel Hubraum hat mein Bus
nun wirklich? 1888cm³ oder 1913cm³?
Ich möchte mir einen neuen
T3 aus Südafrika importieren. Was kostet das und was muß ich da
beachten?
Lohnt es sich, Ersatzteile
aus Südafrika zu importieren?
Ich suche einen günstigen
Doppelscheinwerfergrill für den T3.
Kann ich meinen Diesel Bus
auch mit Biodiesel/Pflanzenöl fahren?
Wie hoch ist die Steuer für
meinen Bus?
Kann ich meinen T4 (T3) auf
über 2.8t Gesamtgewicht auflasten, um Steuern zu sparen?
Was muß ich beachten, wenn
ich meinen Bus auflaste?
Computerthemen
Was ist
ETOS/ETKA?
Ich habe ein widerspenstiges
Programm, das nur mit einer Auflösung von 1280x1024 läuft. Wie kann ich es
trotzdem nutzen?
Wie kann ich Bilder oder
Links im Forum posten?
Wartung und
Reparaturen
Welche Reparaturhandbücher
kann ich für den Bulli bekommen?
Welche Anzugsmomente sind
für die Radmuttern vorgeschrieben?
Bei meinem T3 befinden sich
(nach längerer Fahrt) Ölspritzer auf der Heckklappe. Was mache ich
nun?
Nach längerer Autobahnfahrt
geht in der Abfahrtskurve die Ölwarnung an. Woran liegt das?
Warum blinkt meine
Kühlwasserleuchte beim T3 (Turbo-)Diesel während der Fahrt?
Mein T3 scheint nach einem
Umbau/einer Reparatur Kühlwasser zu verbrauchen. Bei mir geht die
Temperaturanzeige weit in den roten Bereich. Was kann ich tun?
Wie entlüfte ich
beim T3 den Kühlwasserkreislauf am besten?
In meinem
T3 läßt sich die Heizung nicht mehr ganz ausmachen. Was kann ich dagegen
tun?
Ich kann meinen Bus auch mit
anderen Schlüsseln öffnen. Wie sicher sind die Schlösser am Bus?
Wie kann ich meine Armlehnen
reparieren?
Muß die Brennkammer meiner
Standheizung nach 10 Jahren erneuert werden?
Wie ist das mit dem Kurbelwellenzahnrad bei den TD Motoren?
Rost
Was schützt am besten vor
Rost?
Bei meinem T3 bildet sich
Rost an den Karosseriefugen. Was kann ich dagegen tun?
Was ist
Fertan?
Kann man den Fugenrost
vorbeugend bekämpfen?
Einbauten
Ich möchte den Motor XY oder
das Teil YZ in meinen Bus einbauen. Geht das?
Welche baugleichen Teile aus
anderen VW/Audi/Seat Fahrzeugen kann ich in meinen T3 einbauen?
Was ist zu beachten, wenn
ich ein Getriebe aus einem anderen Bus einbauen will?
Was bringt ein Ölkühler und
ein Ölthermometer (ausführlich)?
Bei meinem Bus ist die
Motortemperatur zu hoch. Hilft hier ein Kühlwasserthermostat mit geringerer
Temperatur?
Wie kann ich bei meinem Bus
Gurte nachrüsten?
Wie kann ich bei meinem T3
vorn Armlehnen nachrüsten?
Wie kann ich einen T3 zum
Campingbus umbauen?
Was für ein Kocher ist zu
empfehlen?
Wie baue ich sinnvollerweise
eine zweite Batterie ein?
Kann ich Kopfstützen
nachrüsten?
Welche Außenspiegel mit
Bügel kann ich an meinem T3 anbauen?
Kann ich bei meinem TDI
einfach einen Tempomat nachrüsten?
Kann ich den Drehzahlmesser
eines Benziners für den Diesel umbauen?
Ich habe eine Trennwand. Wie
kann ich die rausnehmen?
TDI
Was ist ein
TDI?
Ich will mir auch einen TDI
in meinen T3 einbauen. Was brauche ich da alles und was kostet
das?
Gibt es (billigere)
Alternativen zum TDI?
Getriebe
Wie drehmomentfest ist das
T3-Getriebe? Kann man es verstärken?
Welche Übersetzungen hat
mein Getriebe?
Wie schnell fährt mein Bus
bei welcher Motordrehzahl ? Was ist seine Höchstgeschwindigkeit?
Ladeluftkühler
Wie funktioniert ein
Ladeluftkühler (LLK) ?
Wie kann man mit einem LLK
die Motorleistung steigern?
Brauche ich für den TDI
unbedingt einen LLK?
Welche Unterschiede gibt es
bei LLK?
Was bringt eine
Leistungssteigerung durch Ladeluftkühler (LLK) für den serienmäßigen T3
Turbodiesel?
Syncro Umbauten
Kann ich meinen T3 von Heck-
auf Allradantrieb umbauen?
Kann man einen syncro14" auf
16" umrüsten?
Kann man das
Sperrdifferential des syncro an einem normalen Getriebe
nachrüsten?
Viscokupplung
Bei meinem syncro kommt es
häufiger vor, daß er sich beim Wenden oder in engen Kurven nur sehr schwer
bewegen läßt, evtl radieren die Reifen auf dem Asphalt. Woran kann das
liegen?
Bei meinen syncro habe ich
den Eindruck, daß die Vorderräder keine Kraft mehr übertragen. Woran kann das
liegen?
Wie kann ich meine
Viscokupplung überprüfen?
Wie kann man die
Viscokupplung selbst wechseln?
Kann man die Viscokupplung
auch ohne Ausbau des Getriebes wechseln?
Änderungen:
F: Ist mein Bus ein T2 oder ein T3 ?
A: Die
ursprüngliche Typeneinteilung von VW war: Typ1 = Käfer, Typ2 = Bus, Typ3 =
1600er. Daher werden alle Heckmotorbusse heute beim VW-Händler im
Ersatzteilkatalog abgekürzt als T2 bezeichnet. Der Typ2 wurde aber intern als
Transporter weiter unterteilt in T1 (1949-1966), T2 (1967-1979), T3 (1979-1992)
und T4 (ab 1991). Bald wird es wohl auch einen T5 geben. Ein VW-Bus Bj 1985 ist
also korrekterweise ein Typ2 T3.
F:
Welche Typenschlüsseln gibt es bei VW ?
A:
111 - 11? Käfer
147 Fridolin (der luftgekülte Post Caddy-Vorläufer)
181 VW
Kübelwagen (BW-Bezeichnung 0,4 Tonner), Vorläufer des Iltis
2?? Alle Busse
von T1 - T3
3?? Typ 3 als 1500 oder 1600, Stufe, Fließheck oder
Variant
4?? Typ 4 Nasenbär 411/412
Soweit mir bekannt, war auch der
K70 in der 4er Reihe einsortiert.
Später, mit den Wassergekühlten, wurde
diese Sortierung aufgeweicht, so lief der Golf unter 171/173 (zwei/viertürig),
der Passat unter 321/323/331 (zweitürig/viertürig/Variant), der Scirocco unter
531, der Polo unter 861.
Ergänzt wurde diese Bestellnummer immer noch um eine
zweite dreiziffrige Einheit, in der Motor und Getriebeversionen definiert
wurden.
Kann man noch ergänzen: 191/193: Golf II; 14 Karmann Ghia (141:
Linkslenker, 142 Rechtslenker, 143: Cabrio, 144: Cabrio Rechtslenker; 33: VW
1500/1600 Rechtslenker, 34: Karmann Ghia 1500/1600, 36: VW 1500/1600 Variant,
41: VW 411/412 Zweitürer, 43: VW 411/412 Viertürer, 46: VW 411/412 Variant
An
die zweistelligen Typenbezeichnungen wird in der Regel noch eine dritte Ziffer
angehängt, dann gilt: ungerade Ziffer 0 Linkslenker, gerade Ziffer =
Rechtslenker
Typenbezeichnungen beim VW Typ 2: 21 = Kastenwagen; 22 = Bus; 23
und 24 = Kombi; 26 = Pritsche, 261 = Pritsche, 265 = DoKa; 27 =
Krankenwagen.
VW Typ 2 ab Modelljahr 1980, auch als T3 bezeichnet:245 =
Pritsche; 247 = DoKa; 251 = Kastenwagen; 253 = Kombi; 255 = Caravelle
F: Welche Mehrausstattungen hat mein T3? Was bedeuten die
M-Nummern?
A: Traditionell gab es beim T3 eine sehr umfangreiche Liste von Mehrausstattungen, die bei der Bestellung geordert werden konnten. Die Nummern dieser Mehrausstattungen stehen im Servicecheckheft, das mit jedem Fahrzeug mitgeliefert wird, auf einem Aufkleber auf der zweiten Seite. Derselbe Aufkleber ist auch im Fahrzeug im Fußraum des Fahrers zu finden. Mit Hilfe der Mehrausstattungsliste kann man die Bedeutung dieser Nummern ergründen.
F: Mein wertvoller Bulli wurde gestohlen, was kann ich tun
?
A: Ausser einer Meldung bei der Polizei, kannst du
ihn in der VW-Bus Fahndungsliste
eintragen.
Dann können sich wenigstens eventuelle Käufer davor schützen, Diebesgut zu
erwerben und du machst es den Dieben schwerer.
F: Was ist ein LLE ?
A: LLE steht für
Limited Last Edition.
Die LLE gab es ausschließlich mit dem 92 PS Benzinmotor und dem 70 PS
Turbodieselmotor mit guter Ausstattung. 1992 wurden 2500 Fahrzeuge nummeriert
mit Zertifikat ausgeliefert und wegen der großen Nachfrage dann noch weitere
ohne Zertifikat mit der Bezeichnung "Redstar" und "Bluestar" (im dunklen
orlyblue metallic). Alle LLE wurden bei Steyr Daimler Puch in Graz/Österreich ab
Herbst 1991 gebaut.
Es gibt eine Art Interessengemeinschaft für den LLE, die
sog. "LLE-Kartei", Kontakt über Elmar Schwiete, E-Mail
Elmar.Schwiete (ätt) T-Online.de oder aufs LLE Logo klicken.
F: Kann ich die Betriebsanleitung nachbestellen?
A: Ja, die
Betriebsanleitung ist wie ein Ersatzteil bei VW zu bestellen. Es ist vielleicht
auch möglich, eine Anleitung im Handschuhfach eines T3 am Schrottplatz zu
finden. Die Betriebsanleitung enthält neben zahlreichen technischen Daten wie
Abmessungen, Motordaten und Leistungsdaten auch wichtige Hinweise zu Pflege und
Wartung. Außerdem sind auch einfache Reparaturen wie Glühlampenwechsel
beschrieben. Ebenfalls sind Ersatzteilnummern von Verschleißteilen wie
Keilriemen und Glühlampen angegeben. Es empfiehlt sich jedenfalls, die
Betriebsanleitung einmal durchgelesen zu haben.
F: Wie lange hält ein T3 Motor?
A: So etwa zwischen
30.000 und 300.000 km. Damit ist gemeint, daß es stark auf die Fahrweise und
Pflege des Motors ankommt. Prinzipiell sind alle T3 Motoren gut konstruiert und
verarbeitet. Manche Motoren sterben aber durch unsachgemäße Behandlung viel zu
früh. Besonders kritisch ist ein kalter Motor, da das Öl bei diesem noch zu
dickflüssig ist, um den ihn ausreichend zu schmieren. Beim kalten Motor
entstehen außerdem bei zu hoher Belastung Temperaturspannungen (innen heiß außen
kalt), die zu Rissen im Zylinderkopf führen. Es ist also nicht gut, den Motor im
Stand warmlaufen zu lassen oder beim kalten Motor mehr als 2/3 Gas zu geben.
Damit der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht sollte, die Heizung
erst eingeschaltet werden, wenn der Motor warm ist. Umgekehrt sollte ein zu
heißer Motor nicht gleich abgestellt werden (etwa nach einer Bergetappe),
sondern im Stand noch ein bis zwei Minuten weiterlaufen - der elektrische
Ventilator müßte sich dann einschalten und der Thermometerzeiger wieder fallen.
Bedingt durch die langen und damit störanfälligen Wasserleitungen ist
Kühlmittelverlust und anschließende Überhitzung eine häufige Todesursache. Die
Warnleuchte am Armaturenbrett sollte daher immer ernst genommen werden. Außerdem
vertragen Dieselmotoren hohe Drehzahlen nicht sehr gut. Beim Turbodiesel sollte
man nicht vor dem Abstellen kräftig Vollgas geben, da sich der Turbo nach
Abstellen des Motors noch länger ungeschmiert weiterdreht.
Fazit:
Regelmäßiger Wechsel des Motoröles und des Ölfilters in mindestens den
vorgeschriebenen Intervallen, sanfte Fahrweise bei kaltem Motor und regelmäßige
Kontrolle von Kühlmittelstand und Zahnriemen sind Maßnahmen für ein langes Leben
des T3 Motors.
F: Ich
habe ein Angebot für einen T3 bekommen. Ist der Preis okay?
A: Da fast alle T3s
schon älter als 10 Jahre sind, läßt sich der Wert nicht so einfach anhand einer
Preisliste bestimmen. Neben Baujahr und Kilometer zählen hier besonders der
Gesamtzustand, welche Verschleißteile schon erneuert wurden und vor allem, wie
der Bus behandelt wurde. Einen groben Überblick zu den Preisen gibt es im
Gebrauchtmarkt-Teil des VW-Bus Forum. Dort kannst du dir einen Überblick
verschaffen, was für vergleichbare Fahrzeuge verlangt wird.
F: Wieviel Hubraum hat mein Bus nun wirklich? 1888cm³ oder
1913cm³?
A: Um aus den geometrischen Maßen des Motors den Hubraum zu
berechnen, braucht man bekanntermaßen die Zahl Pi. Die Hubraumbesteuerung stammt
noch aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts; damals muß den Finanzbeamten
diese "irrationale" Zahl Pi, von der selbst brilliante Mathematiker zugeben
müssen, daß man ihren exakten Zahlenwert niemals kennen wird, äußerst suspekt
vorgekommen sein. So hat man denn kurzerhand für die steuerliche
Hubraumberechnung einen eigenen einfachen Wert für Pi (= 3.1 ?) festgelegt, den
man auch ohne Taschenrechner handhaben kann. Um endlosen Streitereien aus dem
Weg zu gehen, geschah dies so, daß der resultierende Hubraum etwas niedriger als
der wirkliche ist, also zugunsten des Steuerzahlers. Seitdem gibt es also 2
Hubräume, den niedrigeren steuerlichen, der auch in den Fahrzeugpapieren
eingetragen ist, und den größeren wirklichen, der in den Prospekten steht.
A: Die Produktion des T3 in Südafrika wird leider im Juni 2002 eingestellt. Damit gibt es keine Neufahrzeuge mehr. Zum Abschied haben Thomas Wilm u.a. von VW Südafrika die Bus Tribute Site geschaffen (Der Download dauert etwas).
Für ganz unentwegte hier noch der ursprüngliche Text dieser Antwort:
Eine 2,6i Caravelle
(komplett ausgestattet) hat einen Listenpreis in Südafrika von ca. 53.000 DM.
Hinzu kommen der Transport nach D (3000DM), Zoll (5-10%) und MWSt (16%). Die
Fahrzeuge in Südafrika haben das Lenkrad rechts und die Schiebetür links;
Linkslenker werden nicht produziert. Für einen fachgerechten Umbau müßten viele
Teile ausgewechselt und umgebaut werden. Allerdings ist der Umbau nicht zwingend
erforderlich. Für die (Benzin-)Motoren aus Südafrika gibt es keine deutschen
Abgasgutachten und keine deutsche ABE; da sie aber ähnlich zu hiesigen
Audi-Motoren sind, wäre es denkbar, daß man sie auf den hiesigen Stand der
Abgastechnik umrüsten könnte. Dazu muß die Einspritzanlage in eine Bosch
Motronic umgebaut werden. Denkbar ist auch ein Umbau des Gesamtmotors in einen
Audi 6 Zylinder, damit hat man auch gleich die ABE für den Motor erledigt. Es
gibt einen T3 aus SA der in Deutschland als Experimentalfahrzeug der VW AG
zugelassen wurde. Nach einigen Jahren wurde das Fahrzeug in Privathände
abgegeben. Zuletzt war es im Raum Oldesloe zugelassen.
Achtung: Das
importierte Fahrzeug muß als Neuwagen die scharfen neuen Abgasbestimmungen
erfüllen. Ohne Abgasgutachten muß von einem Import dringend abgeraten werden !
Die geänderten Bremsen stellen offenbar kein Problem dar. < Rainer.Nusko (ätt) t-online.de >
Eine Information
von Gunther-Gunckel (ätt) t-online.de :
Der Süd Afrika Bus
kann problemlos in Deuschland zugelassen werden
(Neuwagen ohne Kat kostet
68DM pro 100ccm), dafür gibt es eine
Sondergenemigung, denn es gibt eine
Firma die hat schon 20 Fahrzeuge vom
Typ Caravelle Exclusiv importiert und
hier verkauft. Der Verkaufspreis
inkl. Zulassung, Steuern, Zoll und
Überführung lag bei ca. 60.000 -
65.000DM, je nach Dollarkurs
F: Lohnt es sich, Ersatzteile aus Südafrika zu
importieren?
A: Es gibt spezielle Ersatzteile (z.B. Kupplungsglocke, Grill)
die aus Südafrika kommen. Diese sind vergleichsweise billig. Bei reimportierten
Ersatzteilen lohnt es nicht.
F: Ich suche einen günstigen Doppelscheinwerfergrill für den
T3.
A: Die Originalteile sind heiss begehrt und vielfach überteuert,
insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die zugehörigen Scheinwerfer oft 10
Jahre auf dem Buckel haben und eigentlich auf den Schrott gehören. Geh davon aus, daß du lange
warten mußt, bis jemand was passendes anbietet. Im Forum verschwindet Deine deine Anzeige schnell; bei manchen VW Bus Foren gibt es Kauf-/Verkaufsbereiche, z.B. bei www.forumvwbus.de oder www.bulliforum.com.
Eine Alternative ist der Rundscheinwerfergrill aus Südafrika, kurz als [Oo==o==oO] bezeichnet; hier werden die serienmäßigen Rundscheinwerfer zusammen mit Fernlicht und dem VW-Zeichen aus dem Golf2 verbaut. Über einige Zubehörhändler kann man ihn auch in Deutschland erwerben. Das Teil ist vergleichsweise billig, was sich leider auch in der Qualität bemerkbar macht. (Einfache Befestigungen, zerbrechliches Plastik).
F: Kann
ich meinen Diesel Bus auch mit Biodiesel/Pflanzenöl fahren?
A: Biodiesel
(Rapsmethylester, RME) ist Rapsöl, daß durch Veresterung dünnflüssiger gemacht
wurde. Es hat generell bessere Eigenschaften als normaler Diesel, jedoch hat es
im Motor eine stark reinigende Wirkung und herkömmlicher Gummi ist nicht
beständig gegen Biodiesel. Daher wird empfohlen, sämtliche Gummidichtungen, die
mit dem Biodiesel in Kontakt kommen gegen solche aus Fluorkautschuk
auszutauschen. Bei neueren Fahrzeugen (ab etwa 1996) ist dies bereits
serienmäßig geschehen; entsprechende Freigaben gibt es von VW. Für die T3 gibt
es von VW leider keinen Umrüstsatz; Interessenten sollten im
Forum
nachlesen. In der Praxis hat sich offenbar herausgestellt, daß das Problem der
Gummidichtungen nicht so gravierend ist, wie zuerst gedacht. Viel mehr Probleme
verursacht bei älteren Motoren die reinigende Wirkung des Biodiesel.
Ablagerungen die den Motor abgedichtet haben, können sich lösen und die Maschine
wird undicht. Daher wird bei älteren Motoren von der Verwendung von Biodiesel
eher abgeraten. Aufgrund der reinigenden Wirkung können sich auch Ablagerungen
im Tank lösen und den Dieselfilter verstopfen; daher wird empfohlen, kurz nach
dem erstmaligen Einsatz von Biodiesel, den Filter zu wechseln.
Die
Abgaswerte (Ruß) werden mit Biodiesel besser, was bei der AU von Vorteil ist.
Pflanzenöl
(Salatöl, Frittenöl) hat die beschriebenen Nachteile von Biodiesel nicht, dafür
ist die Viskosität (Zähigkeit) viel zu hoch. Man kann sich jedoch einen
Spezialtank einbauen, in dem das Öl durch das Motorkühlwasser auf 50 -100°C
erhitzt wird, wodurch die Viskosität sinkt. Man muß dann mit normalem Diesel
starten, schaltet nach einiger Zeit auf Öl um und muß dann einige Zeit vor dem
Ausschalten wieder auf Diesel zurückschalten. Leider bleibt trotz Erhitzen die
Viskosität deutlich höher als bei normalem Diesel; daher werden die Komponenten
der Einspritzanlage stärker belastet, so daß mehr Verschleiß oder Risse im
Zahnriemen zu befürchten sind, was mit hohen Folgekosten verbunden wäre. Auch
der Kolben der Einspritzpumpe kann fressen. Außerdem sind die verwendeten Öle
gar nicht für den Gebrauch als Kraftstoff gedacht. Im Prinzip sind allerdings
alle Diesel geeignet, vielleicht mit Ausnahme der TDIs allerneuester
Bauart. Mehr Infos gibt es im Forum.
Mehr Infos gibt es
im Fatty Fuels
Forum bei
fmso.de und bei www.biodiesel.de, www.umtech.de, www.pflanzenoel.net, www.biodiesel-page.de, www.biocar.de und www.ufop.de.
F: Wie hoch ist die Steuer für meinen Bus?
A: Die Steuer
richtet sich nach den Eintragungen im Fahrzeugschein. Bei PKW und So.Kfz bis
2.8t (z.B. Wohnmobil) richtet sie sich nach dem Hubraum (Ziff.8), der Motorbauart
(Diesel oder Otto) und der Schadstoffklasse, das sind die letzten
beiden Ziffern in "Schlüsselnummern zu 1".
Motor | Schlüsselnummer | Schadstoffstufe | Kommentar |
---|---|---|---|
JX | 03 | schadstoffarm E | serienmäßiger TD |
JX+Oxi | 77 | EURO 1 | TD mit Oxikat |
1Z | 14 | EURO 1 | 90 PS TDI |
1Z | 77 | EURO 1 | 90PS TDI |
AFN | 25 | EURO 2 | 110 PS TDI |
Bei LKW und So.Kfz
ueb 2,8t richtet sich die Steuer nach dem eingetragenen zul. Gesamtgewicht
(Ziff.15). 200kg kosten ungefähr 22 DM. Als Abgasschlüsselnummer ist hier meist
00 eingetragen.
Achtung: Die Eintragungen im Fahrzeugschein können natürlich
auch falsch sein, weil bei der Übertragung vom Fahrzeugbrief ein Tippfehler
gemacht wurde oder die Eintragungen im Brief falsch sind. Beim Umschlüsseln von
LKW auf PKW oder Wohnmobil muß darauf geachtet werden, daß die
Abgasschlüsselnummer 00 auch entsprechend geändert wird. Änderungen können bis 4
Jahre rückwirkend geltend gemacht werden.
Fahrer von Pick- up- Fahrzeugen mit Doppelkabine können sich über ein Urteil des Finanzgerichtes Nürnberg freuen: Demnach sind derartige Gefährte nicht als Pkw nach dem Hubraum, sondern steuersparend als Lkw nach dem Gewicht zu besteuern. Das berichtet die in Herne erscheinende Fachzeitschrift "Neue Wirtschafts- Briefe" (Az.: VI 23/1999).
F: Kann ich meinen T4 (T3) auf über 2.8t Gesamtgewicht auflasten,
um Steuern zu sparen?
A: Sogenannte
"So-Kfz" (siehe Fahrzeugschein) werden ab 2.81 t zul. Gesamtgewicht nicht mehr
nach Hubraum sondern nach dem Gesamtgewicht besteuert. Das sind dann wenigstens
DM 337 pro Jahr. Insbesondere bei Dieseln ist das deutlich günstiger. Maßgeblich
dafür ist allein die Eintragung im Fahrzeugbrief, die man beim TÜV mittels einer
Unbedenklichkeitsbescheinigung von VW bekommt. PKW, die immer nach Hubraum
besteuert werden, und LKW, die immer nach Gewicht besteuert werden, betrifft
dies nicht.
Beim T3 gibt es Möglichkeiten bei www.syncro-bernd-jaeger.de und bei www.sk-handels-ag.de. Beim syncro wird das
Seikelfahrwerk verwendet.
Beim T4 geht
Auflasten auf 2,81to. ab Bj. '93 + 15" Räder und Bremsen vorne müssen eine
bestimmte Dicke von Drehstäben verbaut sein, hinten müssen die 18mm Federn
mitsamt den passenden Federtellern gege n 20mm Federn getauscht werden. Dazu
noch 2 kleine Federn für die Brems- kraftregelung. 2 verstätkte hintere
Stossdämpfer dazu ...+ Abnahme Materialkosten ca. 800,- Siehe auch Hinweis1 , Hinweis2 .
F: Was muß ich beachten, wenn ich meinen Bus
auflaste?
A: Ich möchte versuchen, hier einige oft
gestellte Fragen zum Thema
Auflastung zu beantworten.
1. Darf ich jetzt nur noch 80 Kmh fahren?
Nein, Du kannst so schnell
fahren wie Du willst oder kannst.
Denn Du hast keinen LKW. Die
Geschwindigkeitsbegrenzung beginnt erst
ab 3,5to. Eine Gesetzesänderung ist
in Planung, wegen der
zunehmenden Unfallhäufigkeit einiger Transporter. (Ich
sehe Sterne).
2. Darf ich Sonntags fahren?
Ja, denn Du hast keinen LKW.
Sonntagsfahrverbot gilt nur für LKW`s
ab 7,49to.
3. Kann ich Sonntags auch mit Anhänger fahren?
Ja, da Du keinen LKW hast.
Anhänger an LKW`s sind an Sonn- und Feiertagen
grundsätzlich verboten.
Ausnahmen stehen in der Stvo §30.
4. Darf ich auf den Randstein fahren?
Nein, weder fahren noch parken, da
Dein z.GG. über 2,8to beträgt.
Aber wer erkennt schon, ob Dein Bus
aufgelastet ist!
5. Darf ich über eine Brücke fahren, die nur bis 2,8to zugelassen ist?
Ja,
Du darfst, da hier nur das tatsächliche Gewicht zählt.
6. Was muß ich für eine Auflastung alles umbauen?
Bei der Fa. SK sind
keine Umbaumaßnahmen erforderlich.
Auch keine 6X14 Felgen (aber bitte vorher
bei SK erfragen).
Bei der Fa. Bernd Jäger sind hinten Stahlfelgen der Größe 6X14 und
4 neue
stärkere Federn notwendig. Zitat aus dem bernd jäger-gutachten:
"es werden vorne die serienmäßigen stahlräder 5,5Jx14H2 ET38,5 oder 6Jx14H2 ET30 verwendet.Werden andere räder verwendet, so müssen diese für die tragfähigkeit von vorne min.680kg und hinten min.725kg geeignet sein, die serienmäßige spurweite des fahrzeugs darf nicht überschritten werden und es muss für die verwendung dieser räder ein gesondertes gutachten vorliegen! ... alle reifen generell min. lastindex 97"
Bei der Fa. extrem - motorsport schaut Ihr bitte auf deren Homepage nach.
7. Wie geht das mit der Auflastung vor sich?
Bei der Fa. SK brauchst Du
eine Briefkopie von Deinem Bus. Diesen
schickst Du dort hin und bekommst per
Post ein Gutachten zugeschickt
mit Deiner Fahrgestellnummer. Mit diesen
Papieren gehst Du zu Deiner
örtlichen Zulassungsstelle und die tragen die
Daten in Deine Papiere ein,
ohne den Bus zu prüfen. Eine TÜV Vorfahrt ist
nicht erforderlich (dies kann sich geändert haben). Die
Fahrt zu der Fa. SK
kannst Du Dir auch sparen. Das Baujahr spielt hier bei
der Auflastung keine
Rolle. Syncros werden hier ebenfalls Aufgelastet.
Bei der Fa. Bernd Jäger mußt Du 4 neue Federn von Ihm einbauen.
Diese
kannst Du Dir auch schicken lassen und selbst einbauen, oder eben
vor
Ort einbauen lassen. Beim Selbsteinbau mußt Du zur Tüvabnahme zu
Bernd
Jäger fahren (bei T3 mit Zweiradantrieb ist das evtl nicht nötig). Die
6X14 Stahlfelgen für hinten nicht vergessen. Hier gibt
es die Auflastung erst
ab Baujahr ~86. Frühere Baujahre müßen die
Bremsanlage umrüsten. Natürlich
auch hier für Syncros.
8. Woher bekomme ich die orginalen 6X14 Stahlfelgen?
Gebraucht auf dem
freien Markt, oder neu bei Bernd Jäger.
Preis für die Felgen sind mir nicht
bekannt.
9. Was kostet die Auflastung?
Bei der Fa. Bernd Jäger ca. 600€.
Bei der
Fa. SK ca. 500€.
Bei der Fa. extrem-motorsport, siehe Homepage.
10. Wie ist das mit den Steuern?
Die Gewichtsbesteuerung gibt es nur für
Wohnmobile (So-Kfz) über 2,8 Tonnen automatisch, während zumindest in einigen
Bundesländern bei Kombinationskraftwagen über 2,8 Tonnen ein Antrag auf
Gewichtsbesteuerung an das zuständige Finanzamt geschickt werden muß. Nach der
Auflastung kommt dann eine neue Steuerrechnung vom Finanzamt, unabhängig bei wem
die Auflastung gemacht wurde.
Jahressteuer Diesel ohne Auflastung ca.
550€.
Jahressteuer Diesel mit Auflastung genau 172,30€. Gilt auch für
Benziner.
11. Wie ist das mit der Katnachrüstung?
Hier gibt es verschiedene Anbieter
auf dem Markt.
Diesel mit Oxikat kostet ca. 350€ Jahressteuer.
Der Oxikat
kostet ca. 350€ plus Einbau plus TÜV.
Achtung, für alle Katfahrzeuge werden
die Steuern erhöht.(2004?!?)
Bei Benziner gibt es mehrere Steuersätze.
12. Habe ich jetzt einen LKW?
Nein, Du hast jetzt ein WOMO oder ein
Kombinations KFZ über 2,8to.
13. Muß ich Gurte und Sitze hinten
ausbauen?
Nein, Du hast ja keinen LKW.
14. Müssen die hinteren Scheiben zu sein?
Nein, Du ahnst es schon, Du hast
ja keinen LKW.
15. Muß ich eine Trennwand haben?
Nein, siehe 14.
16. Was ist eine LKW Zulassung?
Bei einer LKW Zulassung muß eine
Ladefläche vorhanden sein.
Diese muß mindestens 51% der Länge betragen, die
vom niedergedrückten!?!
Gaspedal bis zur Heckklappe gemessen wurde. Hier gibt
es keine
Sitze und Gurte hinten, Ausnahme zB. die DOKA. Manchmal
müssen
auch die Fenster zugeschweisst werden. Die Anforderungen zur
LKW
Zulassung sind regional verschieden. Vor dem Umbau unbedingt bei
dem
örtlichen TÜV, DEKRA und Finanzamt Erkundigungen einholen.
Das erspart Euch
eine Menge Ärger.
17. Welche Besteuerungen gibt es?
Hubraumbesteuerung =
PKW
Gewichtsbesteuerung = LKW pro angefangenen 200Kg ???€
18. Ändert sich die Höhe der Versicherung?
Die Versicherung kann sich eventuell minimal erhöhen, aber das
ist
kein Thema, bei den eingesparten Steuern.
WOMO Versicherung beginnt am
Anfang mit 100%, geht aber viel schneller
wieder runter als bei den normalen
Prozenten.
Die Zulassung und Versicherung (WOMO) ist für Fahranfänger sehr
interssant.
19. Wie ist das mit der T4 Auflastung?
Hier kommt es auf das Modell an.
Für einige Modelle bekommt man von VW
ein entsprechendes Schreiben für den
TÜV und das noch kostenlos.
Auch hier sind keine Umbaumaßnahmen erforderlich.
Aber wie gesagt,
nicht für alle Modelle.
20. Und wo sind die entsprechenden Adressen für die Auflastung und
Katnachrüstung?
Hier:
http://www.vw-bus-t3.de/seiten/auflastung.html
http://www.extrem-motorsport.de/
http://www.syncro-bernd-jaeger.de/
http://www.sk-handels-ag.de/
http://www.hjs.com/
http://www.oberland-mangold.de/
Und für den Fall der Fälle noch eine Adresse.
Hier wird fast alles möglich
gemacht.
Alle Angaben wurden unter Mithilfe einiger Bullifahrer
vervollständigt.
Alle Angaben natürlich ohne Garantie
auf Richtigkeit. Stand 21.3.2002
F: Was
ist ETOS/ETKA?
A: Traditionell werden in Werkstätten Ersatzteilnummern anhand
von Explosionsschaltbildern identifiziert, die auf Mikrofilm abgebildet sind.
Für VW- und Audi-Modelle sind diese Abbildungen nun auf CD-ROM unter dem Namen
ETOS (= Ersatzteil Order System) erhältlich. Der VW-Händler verwendet dafür den
ETKA (= Ersatzteil Katalog) mit höherer Auflösung. Das ist natürlich auch für
Schrauber sehr interessant, kostet allerdings sehr viel Geld. Gemäß
Urheberrechtsgesetz darf legal erworbene nur für den eigenen Gebrauch
vervielfältigt werden. Raubkopien sind allerdings schon im Umlauf. Wer im VW-Bus
Forum Raubkopien anbietet, riskiert zumindest eine teure Abmahnung durch einen
Rechtsanwalt. Ein abgespeckter ETKA ist bei VW legal zu beschaffen - lediglich
die Preise fehlen, ansonsten gleiche Software mit dungle etc für grob 100,-- DM
- nennt sich EIS und hat die Bestellnummer 003.71.50.60.99 (Anmerkung: die kann
inzwischen auch 008.7150.60.99 lauten; die ersten 3 Ziffern geben die
Versionsnummer an.). < Gereon.Stegmann (ätt) t-online >
F:
Ich habe ein widerspenstiges Programm, das nur mit einer Auflösung von 1280x1024
läuft. Wie kann ich es trotzdem nutzen?
A: Die einzig
richtige Lösung wäre, einen Monitor und eine Grafikkarte zu kaufen, die
1280x1024 können. Wenn du aber deinen Monitor behalten willst, gibt es die
billigere Alternative, daß deine Grafikkarte dem Windows95OSR2 oder Windows98
und damit auch jeder Anwendersoftware die 1280er Auflösung nur vorgaukelt. Dein
Monitor läuft dann weiter mit 1024er oder gar 800er Auflösung und du siehst
immer nur einen Ausschnitt vom Gesamtbild, kannst aber hin- und herscrollen. Das
ist zwar lästig, aber du kannst alle Funktionen der Anwendersoftware nutzen.
Es gibt auch billige Grafikkarten so für 100,- (z.B. die ELSA Trio), die das
können. Vielleicht kann es deine sogar auch; gegebenenfalls mußt du nur einen
neuen Treiber installieren. Frag beim Hersteller nach!
F: Wie
kann ich Bilder oder Links im Forum posten?
A: Du mußt das Bild
irgendwohin kopieren, wo es ständig im Netz verfügbar ist, also z.B. auf deinem
Webspace (deiner Homepage). Nehmen wir an, es liegt dann unter
www.meinProvider.de/meinVerzeichnis/bildname.jpg. Dann schreibst du in dein
Posting:
<IMG
SRC="http://www.meinProvider.de/meinVerzeichnis/bildname.jpg">
Ein Link
nach http://www.website.de/ sieht so aus:
<A
HREF="http://www.website.de/">Dies ist ein Link</A>
Im Text
erscheint dann "Dies ist ein Link" blau und unterstrichen als Link. Stattdessen
kann man auch ein Bild als Link setzen und so beides kombinieren
<A
HREF="http://www.website.de/"><IMG
SRC="http://www.meinProvider.de/meinVerzeichnis/bildname.jpg"></A>
F:
Welche Reparaturhandbücher kann ich für den Bulli bekommen
?
A:
Auflistung verschiedener Reparaturbücher
Es gibt noch weitere, insbesondere kann man
inzwischen auch die Original VW Reparaturhandbücher erwerben. Diese sind online
(kostenpflichtig) verfügbar bei erwin.volkswagen.de .
F: Welche Anzugsmomente sind für die Radmuttern
vorgeschrieben?
A:
Bei den Alufelgen muß man sich unbedingt informieren, welche Momente vorgeschrieben sind, da zu starkes Anziehen den Schraubensitz ruiniert. Siehe auch diese Forumsbeiträge.
F:
Bei meinem T3 befinden sich (nach längerer Fahrt) Ölspritzer auf der Heckklappe.
Was mache ich nun?
A: Irgendwo am
Motor oder Getriebe tritt Öl aus. Das Öl sucht sich irgendwie seinen Weg nach
unten, sammelt sich in Tropfen an der tiefsten Stelle und wird dann vom
Fahrtwind auf der Heckklappe verteilt. Also schau in den Motorraum, wo genau das
Öl austritt und frag dann im Forum nochmal nach. Die Ursache ist unter Umständen
leicht zu beseitigen.
F: Nach längerer Autobahnfahrt geht in der Abfahrtskurve die
Ölwarnung an. Woran liegt das?
A: Wenn Dein
Öllämpchen nach Autobahnfahrt in einer Rechtskurve kurz flackert, heißt das, das
Deine Ölpumpe Luft zieht. Das ergibt sich aus der Fliehkraft des Öles, was an
die linke Seite der Ölwanne gedrückt (Ölpumpe saugt rechts an) wird und an der
Viskosität des Öles. Heißes Öl ist u.U. flüssig wie Wasser und eine leicht
verschlissene Ölpumpe kann es in Extremsituationen (niedrige Drehzahl, also z.B.
direkt nach der Autobahnabfahrt an ner Ampel) nicht mehr ausreichend Fördern.
Wenn genug Öl im Motor ist, dann wäre die Abhilfe:
1. "schlechteres"
(dickflüssigeres) Öl verwenden. Z.B. 15W40 anstatt von 10W40 o.ä.
2. "Neue"
Ölpumpe
Ein weiterer Grund kann auch ein defektes Lager der Zwischenwelle
(treibt u.a. Ölpumpe an) sein. Dann müßte das Flackern aber auch bei kaltem Öl
auftauchen. <Konrad L.>
Wenn die Öllampe nur im Leerlauf flackert und bei leichten Gasgeben ausgeht, ist das aber nicht sehr bedenklich.
F: Warum
blinkt meine Kühlwasserleuchte beim T3 (Turbo-)Diesel während der
Fahrt?
A: Hier kann es mehrere Ursachen geben. Allein verantwortlich für
das
Blinken der Kühlwasserleuchte ist der Geber im Druckbehälter
des
Kühlsystems.
Zum Hintergrund: Beim Diesel existieren zwei
Wasserbehälter. Der eine
ist ein Nachfüllbehälter, der hinter der
Wartungsklappe (hinteres
Nummernschild) liegt. Dieser ist nicht Teil des
aktiven Kreislaufs, muß
aber immer mit genügend Wasser geffüllt sein. Der
eigentliche Druck-
oder Ausgleichbehälter sitzt im Motorraum am
Batteriehalter auf der
Beifahrerseite. Der Schraubdeckel hat ein
2-Wege-Ventil, das für einen
Ausgleich mit dem Nachfüllbehälter
verantwortlich ist. Wird während der
Fahrt zu viel Druck im Kühlsystem
aufgebaut, öffnet sich das Ventil und
Wasser (oder vielleicht Luft) entweicht
in Richtung Nachfüllbehälter.
Wenn der Motor erkaltet und vielleicht ein
Unterdruck entsteht, dann
wird Wasser aus dem Nachfüll- in den Druckbehälter
gezogen.
Am Druckbehälter sitzt zudem ein elektrischer Geber, der dafür
sorgt,
dass ein zu geringer Kühlwasserstand vorn am Armaturenbrett
gemeldet
wird. Dieser Wasserstand-Geber (Teilenummer 251 919 372) besteht
aus
zwei Metallstäben und daranliegenden Kontakten für's Kabel. Wenn
der
elektrische Widerstand über diesen Polen klein genug ist, dann ist
alles
in Butter, denn der Wasserstand im Druckbehälter ist hoch
genug.
Wenn jetzt also die Lampe leuchtet, dann ist mit
allerhöchster
Wahrscheinlichkeit der Widerstand zwischen den entsprechenden
Kontakten
am Kabel zu hoch. Das kann mehrere Ursachen haben:
1. Das Kabel
ist nicht korrekt angeschlossen. Das ist trivial. Abhilfe:
Kabel anschließen,
klaro.
2. Die Kontakte am Kabel oder außen am Geber sind korrodiert. Auch
das
ist trivial. Kontakte reinigen, fertig.
3. Das Kühlwasser leitet nicht
genügend. Das ist der Fall, wenn z.B.
kein oder deutlich zu wenig Frostschutz
im Kühlwasser vorhanden ist.
Destilliertes Wasser leitet erst einmal nicht.
Abhilfe: Frostschutz
nachfüllen. Außerdem ist da auch Korrosionsschutz drin.
Aber: Zu viel
Frostschutz ist nicht gut, denn dann sinkt die Kühlleistung des
Wassers,
da der Alkohol im Frostschutz eine deutlich geringere Wärmekapazität
als
das Wasser hat.
4. Die Fühlerstäbe am Geber sind korrodiert oder
verkalkt. Das ist nicht
witzig. Dann tauscht man einfach den Geber und
fertig. Hier gibt es
einen wichtigen Punkt zu beachten: Dreh' den neuen Geber
nicht zu weit
in das Gewinde. Der Sechskant darf nicht auf dem Behälter
klemmen, denn
dann ist zu viel Spannung auf dem Gebergewinde und das Ding
kann
aufgrund der Vibrationen etc. leicht reißen, dann ist das
Kühlsystem
undicht und alles mögliche kann passieren. Der Geber kann übrigens
bei
vollem Behälter ohne große Sauerei herausgeschraubt werden, das
erlaubt
die Konstruktion des Behälters. Aber: Wenn der Geber im
Wasser
korrodiert ist, dann gibt es ein weiteres Problem. Es ist nämlich
mit
Sicherheit zu wenig Korrosionsschutz oder das falsche Wasser drin.
Ich
nutze nur destilliertes Wasser. Da ist nun wirklich kein Kalk drin.
Dann
noch Frostschutz rein und fertig.
5. Da ist nicht genug Wasser drin.
Hier gibt es mehrere Arten:
5.1. Es ist allgemein zu wenig Wasser im
Kühlsystem. OK, dann wird da
wahrscheinlich irgendwo ein Leck sein. Entweder
kann man das Leck so
erkennen oder man drückt das Kühlsystem ab. Da gibt's
kleine Handpumpen
mit Manometer. Da wo's pischt, ist dann wohl das Leck. Dann
das Leck
beheben (OK, das kann auch aufwendig und/oder teuer sein) und
Wasser
sowie Frostschutz nachfüllen.
5.2. Der Nachüllbehälter ist bis
deutlich über die Oberkante der
Unterlippe mit Wasser gefüllt. Dann wird ein
zu hoher Druck aufgebaut,
der Wasser aus dem Druck- in den Nachfüllbehälter
drückt. Nun, das
deutet auf eine kaputte Zylinderkopfdichtung hin. Erkennen
kann man das,
wenn beim Gasgeben Blasen im Druckbehälter aufsteigen. Messen
kann man
den CO- oder CO2-Gehalt im Kühlwasser. Wenn COx vorhanden ist, dann
wird
was aus dem Motor 'reingepustet. Nun wird's leider teurer
und
aufwendiger. Mit viel, viel Glück ist einfach nur der
Ventildeckel
(Teilenummer 025 121 321 B) auf dem Druckbehälter hin und öffnet
bei
deutlich zu wenig Druck in Richtung Nachfüllbehälter. Das wäre
die
einfacherer Alternative.
6. Wenn all das nicht die Ursache ist, dann
kann es sich nur um ein
Elektrik-Problem handeln. Kabelbruch von hinten nach
vorn, Fehler auf
der Leiterbahnfolie im Armaturenbrett, sonstiges. Aber das
ist wohl so
gut wie nie der Fall...
Noch ein Wort zum Auffüllen des
Wassers: Man öffne den Druckbehälter
(Achtung, nicht bei heißem Motor!!!) und
fülle dort (ggf. destilliertes)
Wasser und Frostschutz nach. Dann fülle man
den Nachfüllbehälter mit
ebensolcher Mischung. Jetzt den Ventildeckel auf den
Druckbehälter
schrauben und den Verbindungsschlauch anstöpseln. Motor an
und
regelmäßig den Wasserstand in beiden Behältern kontrollieren. Wenn
das
System zu leer war und entlüftet werden muss, dann
folgendermaßen
vorgehen: Wagen vorn ca. 20cm anlupfen, oberen Kühlergrill
abbauen,
Wasser nachfüllen, Heizung auf "volle Pulle" anschalten, damit
alle
Kreise offen sind, dann Motor warmfahren, bis der große Kreis
auch
kommt. Dann vorn an der Beifahrerseite oben am Kühler die
Schraube
öffnen, bis (nur) Wasser kommt. Alles wieder hübsch zu machen
und
fertig.
Abschließend noch was zu "Luft im Kühlsystem". Die ist
natürlich nie
gut. Aber wenn neues Wasser eingefüllt wird, dann ist relativ
viel Luft
im Wasser gebunden. Die "kocht" mit der Zeit 'raus, denn warmes
Wasser
bindet nicht so viel Gas wie kaltes. Also wird in der ersten
Zeit
einiges an Luft im System sein. Also muss der
Nachfüllbehälter
regelmäßigst kontrolliert und ggf. aufgefüllt werden, damit
über das
Ventil nicht wieder Luft in das Kühlsystem gezogen wird. Außerdem
ist
Luft im System nicht gut, weil sie a) nicht kühlt (ist schließlich
ein
wassergekühltes KFZ) und b) deutlich höhere Druckschwankungen
erzeugen
kann. Gas dehnt sich deutlich mehr aus bei Temperaturschwankungen
als
Wasser. Es ist übrigens wichtig, dass der Ventildeckel auf
dem
Druckbehälter funktioniert, denn sonst kommt man nie klar.
(von Heiko
Kaschube)
F: Mein T3 scheint nach einem Umbau/einer Reparatur Kühlwasser zu
verbrauchen. Bei mir geht die Temperaturanzeige weit in den roten Bereich. Was
kann ich tun?
A: Eventuell wurde der Wasserkreislauf nicht genügend entlüftet.
Also entlüften!
F: Wie entlüfte ich beim T3 den Kühlwasserkreislauf am
besten?
A: Wasser rein, Motor an, soviel Wasser rein wie geht, Heizung voll auf
und warm laufen lassen, dabei immer nachfüllen. Wenn Motor dann warm (Thermostat
offen), vorne das ganze ziemlich hoch heben (Hebebühne nur vorne ansetzen,
steiler Berg, min. 50cm höher) und Entlüftungsschraube am Kühler öffnen und Lüft
raus lassen. Nachfüllen nicht vergessen. Nach ein paar Tagen noch mal vorne
entlüften. Weitere Infos im Forum.
F: In meinem T3 läßt sich die Heizung nicht mehr ganz ausmachen. Was kann ich dagegen tun?
A: Die Heizung wird beim T3 geregelt, indem der Wärmetauscher mehr oder weniger stark mit Kühlwasser durchströmt wird. Das Ventil sitzt seit Jahrgang 1983 hinter dem Kühlventilator unter einer ovalen Gummidurchführung, bei den Jahrgängen 1981 und 1982 auf der Innenseite rechts an dem Gehäuse, unter dem der Kühlventilator, also links im Beifahrerfußraum. Meist schließt dieses Ventil nicht ordentlich. Das läßt sich meist sehr leicht beheben, indem man den Bowdenzug nachstellt. Dazu nimmt man am besten den Tachometereinsatz heraus, dann kommt man von oben an die Bowdenzüge heran. Der Heizungshebel ist der zweite von oben. Hebel ganz nach links schieben, Bowdenzughülle losschrauben und den Draht so weit in die Hülle schieben, daß das Ventil gerade schließt. Es darf aber nicht zu starker Vorspannung des Drahtes kommen, sonst wird das Regelventil schnell undicht.
F: Ich kann meinen
Bus auch mit anderen Schlüsseln öffnen. Wie sicher sind die Schlösser am
Bus?
A: Das mit den Türschlössern beim Bus ist ein altes Problem. Es kommt
bei allen Baujahren vor, besonders bei Türen, die oft benützt worden sind. Im
Laufe der Zeit setzt sich Dreck in die Schließzylinder. Sollten die Türschlösser
dann auch mal mit normalem Öl gängig gemacht worden sein verstärkt dies nur noch
den Prozess. Dadurch sind dann die Plättchen im Schließzylinder, die durch den
Schlüssel in die richtige Position geschoben werden sollen, dort festgesetzt.
Die abhilfe lautet also diese Plättchen wieder gängig zu machen. In nicht so
schweren Fällen soll es etwas helfen wenn man die Schlösser im Eingebauten
zustand gründlich mit Alkohol ausspühlt. (Isopropanol aus der Sprühdose, gibt es
im Elektronikbedarf.) Reinsprühen bis braune Suppe rauskommt, warten, mehrmals
wiederholen. Anschließend wieder schmieren, aber nicht mit normalem Öl. WD40
(gibt´s im Baumarkt) soll hier die besten Dienste leisten und nicht verharzen.
Wenn es so nicht hilft (wie bei mir) müssen die Schlösser wohl oder übel raus.
Schließzylinder vorsichtig ausbauen (Und höllisch aufpassen das o.a. Plättchen
da bleiben wo sie sind und nicht herausfallen. Die müssen nachher wieder alle da
sein wo sie hingehören). Dann das ganze im Ausgebauten Zustand zerlegen,
reinigen und so wie es war wieder zusammensetzten. Danach sollten die Schlösser
wieder so funktionieren wie sie sollen.
(Sascha Kerschhofer)
F: Wie kann ich meine
Armlehnen reparieren?
A: (Das Nachrüsten
der Armlehnen wird in diesem
Beitrag
beschrieben.) Ein häufig auftretendes Problem sind Armlehnen, die sich
irgendwann vollständig herumdrehen lassen und schließlich ganz abfallen. Bei der
Reparatur muß man beachten, daß es zwei Arten der Befestigung gibt: 1) Bis Bj.
1987: Die Armlehnen sind hinter einem Plastikknopf mit einer Schraube, die durch
die Achse gedreht ist, am Lagerbolzen befestigt. Diese Schraube braucht nur
nachgezogen und mit Superkleber gesichert zu werden. 2) Ab Bj. 1988: Befestigung
mit einem Spannstift, der durch die Achse der Armlehne und den Lagerbolzen der
Armlehne geht. Mit der Zeit fällt der Spannstift heraus, und die Armlehne fällt
ganz ab. Oft fällt der Spannstift in den Überzug der Armlehne und geht daher
nicht verloren. Es reicht hier, einfach den Spannstift wieder in die Löcher
hineinzutreiben. Oft sind auch die Schrauben des Lagerbolzen an der Rückenlehne
selber locker. Dann müssen die Armlehnen abgenommen und die Schrauben
nachgezogen und gesichert werden (den Spannstift entfernt man, indem auf die
eine Seite ein Röhrchen und an das Ende des Röhrchens ein Gewicht gehalten wird.
Von der anderen Seite wird dann der Spannstift herausgeschlagen).
Weiters
kann es vorkommen, daß jemand die Drehknöpfe zur Höhenverstellung ganz heraus
gedreht hat. Befand sich die Armlehne dabei nicht in der Wagerechten, dann ist
im Inneren eine Mutter aus ihrer Führung herausgefallen, und der Drehknopf läßt
sich nicht wieder hinein drehen. In diesem Fall ist es notwendig, den Überzug zu
entfernen, und das vollgeschäumte Plastik/Holzgeäuse freizulegen, indem der
Schaumbelag aufgeschnitten wird. Auf der Oberseite müssen drei Schrauben gelöst
werden, mit denen der Plastikteil mit dem Holzdeckel verschraubt ist.
Die
herausgefallene Mutter wird mit Klebeband an ihrem Platz fixiert, der Deckel
wieder daraufgeschraubt, und das ganze wieder in den Schaumbelag eingebettet.
Nachdem der Überzug wieder festgeheftet wurde, ist der Schaumbelag nicht mehr
als aufgeschnitten fühlbar. (Sascha
Kerschhofer)
F:
Muß die Brennkammer meiner Standheizung nach 10 Jahren erneuert
werden?
A: Es ist VORSCHRIFT, bei Luftstandheizungen nach 10
Jahren die Brennkammer (!) zu wechseln, lt. Eberspächer. Ob man es tut hängt
wohl von der eigenen Einschätzung der Standheizung ab (tut sie's noch, bin ich
risikobereit, ob Abgase (CO) ins Auto kommen...etc.) und vom TÜV Prüfer. Wenn Du
Pech hast und der TÜV Prüfer das bemerkt - viele bemerken es nicht (!) - dann
mußt Du das Ding ausbauen und nochmal vorfahren. Eine Brennkammer kostet 900,-
DM bei Eberspächer - such' auch mal über Volltextsuche nach "D2L"
(Dieselstandheizung Eberspächer) und "B2L" (Benzin...) oder direkt nach der
Firma "Nemo".
Alternative zum teuren Austausch der Brennkammer - darf NUR
vom FACHmann durchgeführt werden. Zwar ist ebenso jeder BOSCH Händler
autorisiert, das zu tun, aber sie tun es eben nicht. Sie bieten nur den
Austausch mit einer neuen Brennkammer für rund 800,- DM + Einbau an. Alternativ
dazu gibt es u.a. auch die Firma Nemo in Krefeld, welche berechtigt ist, alte
Standheizungen zu prüfen (und sie auch wartet wenn nötig) und Dir mit einer
alten Brennkammer noch mal weitere 10 Jahre TÜV geben kann und meistens gibt.
Kosten 280,- DM und insgesamt 68,- DM Porto.
Firma NEMO
Elbestr.
22-28
Krefeld
Tel.: 02151/943430
Grundsätzlich meinte der
Chef der Fa. Nemo, Herr Meier, sei bei den über 400 geprüften Standheizungen
keine Materialermüdung festzustellen. Eberspächer ging eben von einer
Vielbenutzung aus. Hat man die Heizung jedoch wenige benutzt, normal oder so, so
kann man von einem guten Ergebnis der Prüfung rechnen. Es wird keine
Röntgenprüfung o.ä. durchgeführt. Eine CO-Messung, Brennkammer (Sichtprüfung),
sowie Stecker reinigen und notwendige Teile (Dichtungen, Glühkerze etc.)
ersetzt.
Ich habe meine Standheizung nach ziemlich genau 1 Woche zurück
bekommen. Es gab anstandslos eine neue Plakette, auf der nicht einmal bei den
Jahreszahlen "00 01 02" etwas angekreuzt ist. Auf jeden Fall bin ich froh über
meine 10 weiteren Jahre TÜV ;-) !!! Außerdem haben sie wohl das total
angefressene und zersetzte Gehäuse gesandstrahlt und neu lackiert, sie echt gut
aus so schön schwarz und riecht auch noch nach "neu" ;-)
Das Ganze gilt
NICHT für Wasser/Luft Heizungen wie die Webasto Thermo Top. Bei Gasheizungen
(Truma) ab 1993 ist jedoch auch eine Überprüfung der Brennkammer
vorgeschrieben.
Busle Beni
F: Wie ist das mit dem Kurbelwellenzahnrad bei den TD Motoren?
A: Beim Zahnriementrieb des AAZ (1,9 TD) kann die Befestigung des Zahnriemenrades auf der Kurbelwelle Probleme bereiten, insbesondere wenn die Montage nicht entsprechend den Vorschriften von VW ausgeführt wurde (instandgesetzte oder generalüberholte Motoren, Wechsel des Dichtringes der Kurbelwelle, alle anderen Arbeiten, bei denen das Rad demontiert werden musste).
Das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle des AAZ-Motor wird, genauso wie beim JX, CS und KY, durch eine Art Passfederverbindung (Nase und Nut) formschlüssig verbunden. Die Passfeder ist allerdings kein Einzelteil, sondern auf der Rückseite des Zahnriemenrades selbst als angegossene Nase ausgeführt. Das Zahnriemenrad wird durch eine Schraube mit entsprechend hohem Anzugsmoment auf der Kurbelwelle befestigt. Das Anzugsmoment beträgt beim AAZ 90 Nm, danach muss der Schlüssel noch eine viertel Umdrehung (90 Grad) weitergedreht werden (Bei JX, CS und KY gab es verschiedene Schrauben mit verschiedenem Anzugsmoment). Die Schraube ist außerdem mit einem Sicherungskleber einzusetzen. Meine Erfahrung ist, daß auch die Auflageflächen des Zahnriemenrades auf der Kurbelwelle und speziell die Nut einen Klecks Sicherungskleber gebrauchen kann.
Das Zahnriemenrad löst sich durch die nicht ordnungsgemäße Befestigung und arbeitet die Nut in der Kurbelwelle langsam auf, mit jedem Lastwechsel des Motors werden auf beide Seiten der Nut Schlaege durch das Rad selbst ausgefuehrt. Irgendwann bricht die Nase ab oder die Nut ist soweit ausgeschlagen, dass es zu einer so starken Verstellung der Steuerzeiten kommt in deren Folge die Ventile auf die Kolben schlagen. Dieses Problem ist auch bei VW vermehrt aufgetreten, so daß bei der Entwicklung der TDI eine Änderung der Befestigung eingeführt wurde. Sie besteht in einer Planfräsung des Zapfens der Kurbelwelle und die entsprechende Anpassung des Zahnriemenrades. Dadurch erhält das Rad eine entsprechend breitere Auflage und als Folge einen besseren Formschluss. Kritische Kerbspannungen werden weitgehend ausgeschaltet. Bei einem getunten AAZ besteht, im Vergleich zu einem normalen AAZ, noch eher die Gefahr dieses Schadens. Außerdem wird bei den Umbauten meist der Riemenscheibendämpfer des JX verwendet, der möglicherweise nicht so gut auf den AAZ abgestimmt ist. Das Problem des Schwingungsdaempfers halte ich aber für weniger kritisch.
Die Symptome für den oben beschriebenen beginnenden Schaden sind Leistungsverlust, schlechte Starteigenschaften und ein deutlicher Unterschied im Leerlauf, wenn der Kaltstartzug gezogen ist oder nicht. Das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle verdreht sich langsam, so dass die Steuerzeiten sich über einen längeren Zeitraum in Richtung späteren Einspritzbeginn mit dem entsprechenden Start- und Leerlaufverhalten verändern. Sobald ein Verdacht besteht, dass sich die Steuerzeiten verändert haben, darf der Motor unter keinen Umständen gestartet werden, auch nicht für die Fahrt in eine Werkstatt. Es besteht die Gefahr, das sich die Steuerzeiten beim nächsten Motorlauf soweit verstellen, dass die Ventile auf den Kolben schlagen und das vorzeitige Ende des Motors einläuten!
Auf dem obigen Bild sieht man die Zahnriemenabdeckung und dahinter die untere Schlaufe des Zahnriemens, die normalerweise das Kurbelwellenzahnrad umschlingt. Letzteres ist entfernt und man erkennt den aus dem Motorblock ragenden Stumpf der Kurbelwelle.
Klar zu erkennen ist, daß dort Teile ausgebrochen sind. Von der Nut ist nichts mehr übrig
Um nun bei den oben beschriebenen Symptomen sich weiter zu vergewissern, kann die Befestigung überprüft werden. Dazu steckt man einen Schraubenschlüssel (Zwölfkant) auf die zentrale Schraube bei der Riemenscheibe für die Keilriemen. Dann einen Gang einlegen und Handbremse fest oder besser, ein Helfer steht auf der Fußbremse. Dann die Schraube ordentlich fest anziehen, abreißen kann man da nichts. Wenn sie sich auch nur ein klein wenig anziehen lässt, dann ist vermutlich die Nut schon ausgeschlagen, ebenso, wenn die Keilriemenräder eiern oder unrund laufen. Ein weiteres sicheres Indiz ist der rötliche Staub im Bereich des Rades, der auch auf dem Bild gut zu sehen ist, dieser ist meist auch schon bei abgenommenen Keilriemenscheiben zu sehen. Bringen diese Prüfungen kein Ergebnis, dann grundsätzlich das Zahnriemenrad abbauen und nachschauen. Das Risiko, das trotz der Prüfung der beschriebene Defekt vorliegt, ist einfach zu groß und was sind schon 3-4 Stunden Arbeit gegen die Kosten für eine neue Maschine. Vorbeugend sollte man vielleicht vermeiden, den Motor an besagter Schraube nach links zu drehen.
Da in aller Regel die Nut auf der Kurbelwelle ausgeschlagen ist, so dass sich auch ein neues Zahnriemenrad nicht vernünftig befestigen lässt, muss die Kurbelwelle, wenn die Reparatur dauerhaft werden soll, ausgebaut und die Montage des Riemenrades auf die TDI-Version umgerüstet werden. Dazu wird der Stumpf auf der Welle an einer Seite plangefräst und das TDI-Rad montiert. Dies ist aber eine Reparatur, die nur spezielle Werkstätten (Motorinstandsetzer) durchführen.
bluewonder´82,
Harros SurfJoker
F: Was schützt am besten vor Rost?
A: Meine Erfahrung ist, daß Fertan ein verdammt guter Umwandler
ist (hat auch nur sehr gute Bewertungen in diveren Tests), allerdings müssen die
behandelten Flächen danach auch gut versiegelt werden.
Ich hab auf einem
rollenden "Testblech" diverse, von einem Unfall stammende Knitterstellen erst
mal 2 Jahre lang ignoriert und gammeln lassen und dann auf dem reichlich
gebildeten Roststellen dann diverse Tests gemacht:
1) sandstrahlen und
füllern => Rostflecken nach ca. 1/2 Jahr
2) sandstrahlen, füllern und
lackieren => noch i.O.
3) sandstrahlen und Fertan => Rostflecken nach
ca. 1/2 Jahr
4) sandstrahlen und Fertan und Zinkchromatfarbe (ja genau, das
verbotene Teufelszeug) => noch i. O.
5) sandstrahlen und Fertan, Füller
und Lack => noch i.O.
6) nur Fertan => Rostflecken nach ca. 1/2
Jahr
7) nur Zinkchromatfarbe => erste Rostflecken nach ca. 1 Jahr
8)
nur Füller und Lack => Rostflecken nach ca. 1 Jahr
9) Fertan und
Zinkchromatfarbe => noch i.O.
10)Fertan, Füller und Lack => noch
i.O.
Früher an einem '75er Polo hatte ich mal die Türe gesandstrahlt und den entstandenen "Sieb" dann dreimal mit Zinkchromatfarbe gestrichen und dann nur noch feingespachtelt und lackiert, diese Türe hatte nach 5 weiteren Jahren noch nicht mal kleinste Rostansätze.
Aus diesem Test
folgende Empfehlung: Sandstrahlen, Rost umwandeln (Fertan) und wenn noch
irgendwo auffindbar mit dieser Zinkchromatfarbe den Lackaufbau beginnen.
Aber
Achtung: der Mist ist hochgiftig, nur mit Atemschutz arbeiten.
Was nicht gut ist sind diverse Zinksprays, davon blättert nach etwa zwei Jahren der Decklack ab.
Frank
Anmerkung: Bei VW gibt es
eine 1 K Korrosionsschutz-Grundierung, die recht gut sein soll. Die
Bestellnummern sind:
für die Sprühdose 400 ml / 300 g: ALN 002 003 04
(Preis: 8,10 Euro + MWSt.)
für die 1 l-Dose: ALN 002 003 10 (Preis: 15,85
Euro + MWSt.).
(Info von Ha-Jü)
F: Bei meinem T3 bildet sich Rost an den Karosseriefugen.
Was kann ich dagegen tun?
A: Fugen
auskratzen, dazu eignet sich ein Skalpell oder ein Bastlermesser aus dem
Modellbauladen oder ein einfaches kleines Tapetenmesser / Cutter. Möglichst viel
an "losem" Rost mechanisch entfernen mit Schleifpapier oder auch mit einem
kleinen Schleifer aus dem Modellbau (Mini-Drill, Proxxon usw.) o.ä. Werkzeugen.
Da die Dichtmasse nicht ganz aus der Fuge rauszubekommen sein wird, nun mit
einer Spritze mit Kanüle/Nadel Rostumwandler in die Fuge spritzen, am besten bis
er innen wieder rauskommt.... Genauso mit einem feinen Pinsel die Aussenseite
der Fuge behandeln, alles schön nach Vorschrift trocknen lassen und dann von
aussen grundieren. In die feuchte Farbe kann man einen feinen Streifen aus Zink
legen, der mit der Blechschere aus einer Regenrinne geschnitten wurde. Nach dem
Trocknen der Grundierung wieder Karosseriedichtmasse in die Fuge, nochmal
trocknen lassen und danach lackieren.
Als Rostumwandler wird hier im Forum
FERTAN als Wunderwaffe gegen Rost gehandelt, ich selbst verwende seit mehreren
Jahren bei diversen Autos ein Mittel Namens BOB Rostschutz von der Fa. Weyer mit
gutem Erfolg. Diese Mittelchen dürften alle chemisch auf derselben Grundlage
basieren, was jetzt besser ist - keine Ahnung - wohl auch so ne Art
Glaubensfrage mit dabei.... BOB Rostschutz gibts als Set zusammen mit passender
Zink-Grundierung in verschiedenen Größen je nach Verrottungsgrad des Autos :-)
bzw. benötigter Menge im Zubehörhandel, allerdings nicht ganz billig, das Set
mit einem kleinen Döschen Umwandler plus Grundierung, ausreichend vielleicht für
die Behandlung von 2-3 Karosserienäthen kostet so um die 25-30 Märker....
Achtung! Nicht zu viel auf einmal einkaufen, da das Zeugs mit bzw. wegen der
Luftfeuchtigkeit aushärtet (ebenso wie Fertan) und somit eine aufgebrochene Dose
nicht allzu lange lagerfähig ist - ich glaube maximal ein Jahr, dann ist das
Zeugs futsch und hat keine Wirkung mehr.
F: Was ist Fertan?
A: Fertan kommt von
Ferrum (Eisen) und Tannin. Das Zeug ist in der Lage, aus Eisenoxyd (Rost) durch
das Tannin einen Oberflaechenschutz zu bilden, der gegen weiteres Rosten
schuetzen soll und der Lackierfaehig ist. Das behaupten alle Wundermittel. Das
besondere an fertan ist, dass es wasserloeslich ist, das heisst es kriecht wie
Wasser duch die kapillarwirkung in Hohlraeume, z.B. unsere beruechtigten
Karosserienaehte. Anstatt dort wie wasser den Rost zu foerdern, stoppt es ihn.
F: Kann man den Fugenrost vorbeugend
bekämpfen?
A: Um den Fugenrost bereits im Ansatz zu ersticken habe ich bei
meinen T3´s (83 und 90) folgendes Hausmittel erfolgreich angewendet. Im Sommer
immer schön die Fugen sauberhalten und einpolieren. Vor dem Winter schmiere ich
die Fugen (genauso die Falz hinter der Frontstoßstange) dünn mit zähem
Radlagerfett ein. Nach der Autowäsche mit einem Tuch und Terpentin runterreiben
und neu einfetten. Sieht zwar nicht sehr toll aus - aber im Winter ist die Kiste
doch eh Dreck und Salzverkrustet. Aber bei meinem Alten 83 er (350 tkm auf dem
Buckel) habe ich nur eine Fuge hinter dem linken Hinterrad die etwas zu gammeln
angefangen hat. Die Fuge neben dem Tankeinfüllstutzen ist auch etwas kritisch.
Vor dem Winter den Dreck hinter dem Tankeinfüllrohr schön rauskratzen und ggf.
mir Unterbodenschutz nacharbeiten sonst sammelt sich da Salz und Feuchtigkeit
und die Fuge gammelt von hinten durch.
F: Ich möchte den Motor XY oder das Teil YZ in meinen Bus
einbauen. Geht das?
A: Im Prinzip kann
man natürlich (fast) alles einbauen. Etwas mehr Information brauchen wir schon.
Wieviel bist du bereit zu investieren? Willst du alles selbst machen? Hast
du bereits Erfahrung im Schrauben?
F: Welche baugleichen Teile aus anderen VW/Audi/Seat Fahrzeugen
kann ich in meinen T3 einbauen?
A:
Bus-Teil | Teile-Nr. | Baugleiches Teil | ||||
Frontgebläse | 251 819 015 | Golf1 ab Mj. 77, Passat ab Mj. 78, Scirocco ab Mj. 81, Audi 80 ab Mj. 77 | ||||
Klima-Gebläse | 321 820 015 B | Passat MIT Klima ab Mj. 82 | ||||
Zweitgebläse | 867 819 015 A | Polo 2 | ||||
E-Spiegel-Mechanik | 357 959 577 A | Golf2,Passat | ||||
(elektr.) Rücksitz Carat | Mehrere Einzelteile | Audi 100 Typ44 incl. Motor | ||||
Tempomat | Mehrere Einzelteile | alle VW/Audi 80-90 | ||||
Carat Klapp-Handgriffe | 443 857 607 B | Audi 100 Typ44 | ||||
Klappsitzpolster | Mehrere Einzelteile | Multivan-Frontsitzpolster | ||||
Carat-Einzelsitze | Mehrere Einzelteile | Multivan-Frontsitzpolster | ||||
RechteckFernscheinwerfer | 533 941 061 / 533 941 061 A | Scirocco 2 | ||||
Stellmotor Scheinwerfer | 165 941 295 | viele (alle?) VW der 80er | ||||
Lenkstockschalter | Mehrere Einzelteile | alle VW der 80er | ||||
Lenkradnabe | viele VWs der 80er | |||||
Digitaluhr | versch. Nummern, baugleich | Golf2/Polo2 ohne MFA/Analoguhr | ||||
Lochkreis | Audi 5-Loch/Mercedes/T4 | |||||
Automatikgetriebe | nicht das Differential! | Audigetriebe | ||||
Carat Ascher | 321 857 961 | Passat ab Mj. 81 (nicht alle Austattungen) | ||||
Ascher in Seitenwänden | 861 857 405 A | Golf 1 | ||||
ABS-Hydraulik | 857 614 111 | Audi 80 quattro ab Mj. 83 | ||||
Carat-Handschuhfachleuchte | 171 947 311 | Golf 1 Schalttafelkastenleuchte | ||||
Zentralelektrik | versch. Nummern | alle VW der 80er (wenn nicht: Bitte um Rückmeldung) | ||||
Nebelscheinwerfer | 211 945 701 | Golf1, Typ2 T2 | ||||
bel. Spiegel in Sonnenblende | Audi 100 Typ44 (nur der bel. Spiegel, nicht die Sonnenblende!) | |||||
Schutzrohre Heckscheibe | 241 853 441 | Typ2 T2 & Typ2 T1 (!), aber nur die Endstücke der Streben | ||||
Bremskraftverstärker | 281 612 105 | LT ab Mj. 76 | ||||
Scheibenwaschpumpe | 191 955 681 / 1J0 955 681 | Et-Nr. geändert / Golf1-3 | ||||
Heckscheibenwaschpumpe | 431 955 651 | Jetta2, Audi 100 Typ 44 (Nicht alle?Auf jeden Fall Avant) | ||||
Fensterhebermotor | 251 959 801 | Seat Ibiza (nicht bestätigt!) | ||||
Schalter E-Spiegel | 321 959 565 | Golf1+2, Passat ab Mj. 81 | ||||
Schalter E-Fenster (Beif.) | 321 959 855 D | Passat ab Mj. 85 | ||||
Schalter für Sitzheizung | 161 963 563 A | Scirocco2, Golf1 Cabrio | ||||
Heizelement Rückenlehne | 535 963 557 | Scirocco2, Golf1 Cabrio, Golf2, Passat ab Mj. 81 | ||||
Heizelement Sitzfläche | 161 963 555 | Scirocco2, Golf1 Cabrio | ||||
Zusatzkühlpumpe (Diesel) | 034 965 561 C | Audi 100 Typ44 (nicht jedes Modell, aber u.a. Turbo-5-Zyl.), Im Golf2 Diesel+Golf3 Ecomatic: Pumpe mit 251er Bus-Nummer | ||||
©Raimund Feussner |
F: Was ist zu beachten, wenn ich ein Getriebe aus einem anderen
Bus einbauen will?
A:
Die Eingangswelle und das Gehäuseteil, in dem die Kupplung läuft und hinter dem
der Achsantrieb liegt ("Kupplungsglocke"), müssen auf jeden Fall
stimmen.
Die Eingangswelle vom Wasserboxer ist 298 mm lang, die vom
Diesel (Lufti ?) 287 mm. Entscheidend und bei ausgebautem Getriebe ist die
Lauffläche für das Pilotlager (der Nadelkranz in der Kurbelwelle). Diese ist
beim Wasserboxer ca. 37mm lang, beim Diesel (Lufti ?) sitzt das Pilotlager nicht
so tief in der Kurbelwelle. Der Unterschied beträgt 30 mm.
Daß die
Kupplungsglocke vom Benziner nicht an den Diesel paßt, sieht man auf einen
Blick. Allerdings kann man an jedem Getriebe der gesamten T3-Bauzeit die Diesel-
gegen die Benzinerglocke austauschen, weil die Luftis und die Wasserboxer die
gleiche Glocke haben.
Wichtig ist, und das wird m.E. zu gerne vergessen,
daß das Dieselgetriebe an seinem in Fahrtrichtung vorne liegenden Ende ca. 40mm
höher hängt als das Benzinergetriebe. Die Diesel-Halteplatte muß auf jeden Fall
mitverwendet werden, sonst bekommt der Motor u.U. bei Bergabfahrt zu wenig
Schmiere.
Das obige Bild zeigt fünf von sechs Getriebehaltern. Obere Reihe : Benziner;
links Lufti, Mitte WBX-Viergang, rechts WBX-Fünfgang. Untere Reihe: Diesel;
links bis 9/82, nicht abgebildet Viergang ab10/82, rechts Fünfgang. Leider sind
die Bilder leicht unscharf, aber immerhin läßt sich erkennen, daß die Halter für
die Dieselgetriebe das Getriebe an seinem vorderen Ende höher hängen lassen.
Außerdem ist am Pflaster zu erkennen, daß der Halter für das
WBX-Vierganggetriebe 30mm länger ist als der für das WBX-Fünfganggetriebe.
Ferner gibt es zwei Getriebegenerationen:
1. die
Lufti-Generation, die von Produktionsbeginn des T3 (Modelljahr 1980,
Baujahrkennbuchstabe A wie Achtzig) bis einschließlich September 1982 verbaut
wurde und
2. die WBX-Generation, ab Oktober 1982 (Anfang Modelljahr 1983,
Baujahrkannbuchstabe D wie Dreiundachtzig; Ende der Lufti-Ära und Einführung des
WasserBoXers)
Die Merkmale, die beim Umrüsten auf eine andere
Getriebegeneration beachtet werden müssen, sind folgende:
* die
Luftigeneration baut kürzer. Um eine Lufigetriebe in einen WBX zu bekommen, muß
der Motor um 50mm nach vorne gehängt werden (Habe ich schon einmal gemacht, ich
spreche also aus Erfahrung), wozu man beim WBX entsprechende Löcher in den
Längsträger bohren muß. Angeblich ist das nicht nötig, wenn man den
Motortragbügel des Lufti mitverbaut. Darüber fehlt mir aber die eigene
Erfahrung. Beim Diesel gibt es die entsprechenden Tragrohre, die an den
hintersten Querträger (praktisch an die Heckschürze) und die Längträger
angeschraubt sind.
Das obige Bild zeigt die Motorhalter für die Dieselmotoren. Hier
läßt sich erkennen, daß der Auflagepunkt für den Tragarm am Motor an
unterschiedlichen Stellen ans Rohr angeschweißt ist. Das zum Teil rote Rohr paßt
für Getriebe bis 9/82.
* die WBX-Generation hat ein anderes
Schaltgestänge. Erkennbar an einer einzelnen Kugel am Wählhebel (darunter
verstehe ich den Hebel, der am Getriebe selbst hängt, und mit dem letztendlich
die Teile im Getriebe verschoben werden). Die Lufti-Generation hat zwei
übereinanderliegende Kugeln am Wählhebel, außerdem liegt das hintere
Schaltstangenlager der Lufti-Generation im Inneren der Schaltstange. Das vordere
Schaltstangenlager (zwischen dem am Getriebe und dem Lage für den Schalthebel)
liegt beim Luftigetriebe etwas nach in Fahrtrichtung gesehen links versetzt
mitten über dem Tank. Um solch ein Getriebe in einen WBX oder Diesel ab 1983
einzubauen, muß an das Blech, an dem die Sitzsockel enden, das Halteblech für
das Schaltstangenlager eingeschweißt werden.
Umgekehrt sind keine besonderen
Schweißarbeiten nötig, weil das mittlere Schaltstangenlager des WBX-Getriebes an
der Hinterkante des Tanks lediglich in eine schon vorhandene Öffnung eines
Blechs eingeschraubt werden muß. Außerdem haben die Diesel ab 1983 und die
Wasserboxer eine andere hintere Schaltstange; die der Diesel ist im Bereich des
hinteren Querträgers abgekröpft, damit man unter besagtem Quertäger
hindurchkommt. Das Dieselgetriebe hängt an dieser Stelle bekanntlich
höher.
Das obige Bild zeigt die unterschiedlichen Schaltgestänge. Das oberste
Bauteil ist die hintere Schaltstange eines Turbodiesels mit den
Staubschutzmanschetten. Der Unterschied zur in der Mitte abgebildeten
Benziner-Schaltstange besteht in der stärkeren Abkröpfung, damit die
Schaltstange unter dem Querträger vorbeipaßt und der Anwählhebel des Getriebes
trotzdem erreicht werden kann. Das Benzinerschaltgestänge war natürlich auch mit
den Staubschutzmanschetten erhältlich. Ganz unten noch das Schaltgestänge des
Luftigetriebes/Dieselgetriebes bis 9/82. Hier sind beide Teile zu sehen, oben im
Bild der hintere Teil und darunter der vordere. Erkennbar ist, daß daß das
Kreuzgelenk beim neuen Schaltgestänge wesentlich weiter hinten am Beginn der
hinteren Schaltstange sitzt, während beim alten Schaltgesänge das Gelenk noch
mitten in der vorderen Schaltstange sitzt.
<Christian Obergfell>
(Anmerkung: Dieser Beitrag soll eine Orientierungshilfe und keine detaillierte Umbauanleitung sein. Wer wirklich ein anderes Getriebe einbauen will, möge sich bitte vorher noch anderweitig informieren, z.B. im Forum)
F: Was bringt ein Ölkühler und ein
Ölthermometer?
A:
Verbesserung der thermischen Eigenschaften - Ölkühler und Ölthermometer
Die Motoren aller
VW Busse mit Heckmotor haben, unabhängig von Modellreihe (T1 bis T3) und
Motor, bei Autobahnfahrten nahe der Höchstgeschwindigkeit das Problem der
zu hohen Öltemperatur.
Die Ursache liegt in der ungünstigen Einbaulage im
Heck des Fahrzeuges, dem hohen Fahrzeuggewicht und der großen Stirnfläche.
Beim T3 erreicht
die Öltemperatur trotz des kleinen serienmäßigen, wasserdurchströmten Ölkühlers
(bei den Dieselmotoren, bei dem 78 PS WBX im Syncro und den Einspritzmotoren)
bei Autobahnfahrten schwindelnde Höhen, da dieser nur begrenzt wirksam ist.
Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an um den Motor zu schonen:
1.) Einbau eines
Ölthermometers
2.) Einbau eines
Zusatzölkühlers
Da sich das Motoröl
langsamer als das Kühlmittel erwärmt, ist die Kühlmitteltemperaturanzeige allein
nicht aussagekräftig.
Daher empfiehlt sich als erster Schritt der Einbau
eines Ölthermometers um einen Überblick über den Temperaturhaushalt des Motors
zu erhalten. Die Geschwindigkeit kann dann in Abhängigkeit von der Öltemperatur
angepaßt werden. Ölthermometer sind im Zubehör beispielsweise von VDO,
Motometer, Equus(Conrad Electronic) und anderen Anbietern
erhältlich.
In Österreich gibt es komplette Einbausätze beispielsweise bei
der steirischen Niederlassung der Firma Performance
Parts Austria .
Die optimale
Öltemperatur liegt im Bereich von 80 bis 90 Grad.
Weniger als 70 Grad
schaden dem Motor auf Dauer ebenso wie zu heißes Öl.
Dauerhaft zu kaltes
Öl führt zu Ablagerungen von Ölschlamm im Motor und Ölfilter.
Mit
zunehmender Dauer verstopfen diese Ablagerungen die Ölkanäle. Dies kann dann bis
zum Totalausfall des Schmiersystems führen.
Vor dem Erreichen
von mindestens 60 Grad Öltemperatur sollte der Motor nur schonend warmgefahren
werden, weil das Motoröl bei niedrigen Außentemperaturen etwa die Konsistenz von
Honig besitzt, daher den kalten Motor kaum schmiert und erhöhten Verschleiß
bedingt.
Zur optimalen Schonung des Motors nach dem Kaltstart sollte man den
Motor bis zum Erreichen von etwa 60 Grad Öltemperatur etwa im Drehzahlbereich
des Drehmomentmaximums bewegen und wenn möglich nicht darüber.
Warmlaufenlassen am
Stand ist ebenso schädlich und daher zu vermeiden wie zu hohe Drehzahlen.
Durch Warmlaufen am Stand kann der Motor wegen der fehlenden Last nur sehr
langsam seine Betriebstemperatur erreichen und erhöhter Verschleiß an Lagern und
Nockenwelle sind die Folge.
Zu hohe Drehzahlen führen dazu, dass sich der
Kolben (meist aus Leichtmetall) schneller ausdehnt als der Zylinder. Als
Folgeschäden können Kolbenfresser auftreten.
Hier eine kleine
Übersicht dieser Drehzahlen:
Motorkennung | Kraftstoffart | Leistung [PS] | Drehmoment | bei Drehzahl [U/min] |
---|---|---|---|---|
CS | Diesel | 50 | 103 | 2000 |
KY | Diesel | 57 | 103 | 2800 |
JX | Diesel | 70 | 138 | 2500 |
CT | Benzin | 50 | 104 | 2400 |
CU | Benzin | 70 | 140 | 3000 |
DF | Benzin | 60 | 140 | 2200 |
DG | Benzin | 78 | 141 | 2600 |
DH | Benzin | 83 | 143 | 2600 |
GW | Benzin | 90 | 147 | 2800 |
DJ | Benzin | 112 | 174 | 2800 |
MV | Benzin | 95 | 160 | 2800 |
SS | Benzin | 92 | 154 | 2800 |
Für alle die kein Ölthermometer eingebaut haben gilt als Anhaltspunkt eine Fahrtstrecke von etwa zwei bis drei Kilometern (abhängig von der Außentemperatur) bis etwa 60 Grad Öltemperatur erreicht sind.
Das Schmiersystem
der Motoren ist von den Entwicklern so dimensioniert, dass eine Öltemperatur von
80 bis 90° C ideal ist.
In diesem Bereich hat das Motoröl die optimale
Fließfähigkeit und auch die inneren Abläufe im Motor funktionieren ideal.
Das ist beispielsweise die Schmierung der oberen Pleuellager und
Zylinderlaufbahnen durch peitschendes Öl und Öldunst in der
Kurbelgehäuseentlüftung, der in alle Winkel des Motors vordringen kann und die
Schmierung optimal ergänzt.
Nach oben hin sind
Temperaturen bis ca. 110 Grad tolerierbar.
Temperaturen über 120 Grad sind
schon im roten Bereich und führen zu erhöhtem Verschleiß und erhöhen die Gefahr,
dass der Schmierfilm abreißt.
Der
Temperaturfühler zwischen den Stößelschutzrohren meines Busses (DJ Motor) zeigte
Werte bis 145 Grad an.
Aus Angst um den Motor fuhr ich lange Zeit 120 km/h
Dauertempo bei 120 Grad Öltemperatur.
120 Grad ist eigentlich das Limit. Es
gibt noch die Faustregel Öltemperatur ist 100 Grad plus Außentemperatur (gilt
NICHT beim JX mit kurz übersetzem Getriebe!), aber ich (und auch weitere
Busfahrer!) habe die teure Erfahrung (Zylinderkopfdichtungen, hier ein sehr
guter Artikel zu diesem Thema Artikel zu diesem Thema
von Boston Engine und www.vanagon.com ) gemacht, dass es besser
ist, den Motor nicht mit Öltemperaturen jenseits der 120 Grad zu belasten.
Seit ich einen Frontölkühler eingebaut habe liegt die Öltemperatur bei 140
bis 150 km/h (DJ) bei 95 - 98 Grad.
JX 2WD mit 5-Gang bei ca. 90 Grad bei
120 km/h.
Mit entsprechenden Ölsorten wie 10W60 (empfehlenswert sind beim T3
10W40 und 5W40) kann hier beim Boxermotor Schadensbegrenzung vorgenommen werden,
aber auf Dauer hilft nur ein Zusatzölkühler.
Dieser kann
entweder vor dem Wasserkühler, unter der Stoßstange (besonders beim T1 und T2),
in den Lüftungsgittern der D-Säulen, unter dem Fahrzeug, oder bei Fahrzeugen mit
Hinterradantrieb über dem Getriebe montiert werden.
Im Archiv des
Forums sind mit der Suchfunktion viele Einbauberichte mit
unterschiedlichen Lösungen zu finden.
Bei Montage des
Ölkühlers vor dem Wasserkühler, oberhalb des Getriebes oder in den
Lüftungsgittern oben kann ein Ölkühler mit passender Anzahl von Reihen montiert
werden.
Bewährt hat sich ein 19-reihiger Ölkühler.
Beim T1 und T2 unter
der vorderen Stoßstange sollte unbedingt ein stabiler Kühler aus Aluguß
verwendet werden.
Bezugsquellen sind beispielsweise:
Die Firma Setrab
Reinhold Maier verteibt einen
kompletten Nachrüstsatz für den T 3, der alle Teile
beinhaltet und sehr sauber verarbeitet ist.
Hier ein Bild wie sein
Nachrüstsatz aussieht. Das Bild stammt von JMK:
Bernd Jäger verteibt einen kompletten Einbausatz, der alle Teile
beinhaltet.
Bei Bernd Jäger ist ein sehr schönes Bild des eingebauten
Ölkühlers zu sehen:
und so sieht sein Einbausatz aus:
Die Firma Racimex
mit sehr ausführlichen Infos auf ihrer Homepage.
Für die
Österreicher ist natürlich meine Bezugsquelle interessanter:
Performance Parts Austria
in A-5152
Michaelbeuern
Ich habe die Teile bei der steirischen Niederlassung dieser Firma in Eggersdorf gekauft.
Diese wird von
Karl Lurger geführt, den ich seit vielen Jahren kenne und als Spezialisten für
Boxermotoren schätze.
Die Teile gibt es bei ihm auch im Versand.
Interessenten können sich bei Karl Lurger auf mich berufen und erhalten
entsprechenden Rabatt.
Auf Wunsch baut er die Ölkühlanlage auch ein.
Es gibt natürlich noch die Möglichkeit mit einem gebrauchten Ölkühler beispielsweise vom alten Golf GTI und beim Diesel auch dessen Ölfilterflansch eine wirksame Ölkühlanlage zu bauen.
Auf Saschas Homepage ist eine ausführliche Anleitung zu dieser Variante zu finden.
Wichtig ist in diesem Fall, dass man den Ölkühler nur aus zuverlässiger Quelle von einem Fahrzeug ohne Motorschaden kauft, denn sonst zerstört der Metallabrieb aus dem alten Ölkühler den Motor. Hier ist falsche Sparsamkeit wirklich fehl am Platz!
Der Anschluß der Ölleitungen erfolgt am einfachsten
mit einem Adapter mit integrierten Thermostat, der einfach zwischen
Ölfilterhalter und Ölfilter geschraubt wird.
Beim T1 und den T2 mit Motoren bis 1,6 Liter Hubraum fehlt
ein Ölfilter. Hier gibt es Adapter, die anstelle des Ölpumpendeckels aufgesetzt
werden und auch einen sehr empfehlenswerten Hauptstromölfilter
enthalten.
Eine weitere Möglichkeit sind
Adapterplatten (wiederum mit Thermostat), die anstelle des serienmäßigen
Ölkühlers links oben am Motor montiert werden.
Häufig wird
befürchtet, dass der Öldruck (siehe Tech article oil pressure
Bostonengine durch die langen Leitungen zu sehr absinkt und dadurch stärkere Ölpumpen
erforderlich werden.
Die Praxis vieler Tuner (siehe u.a. Tech Tips Oil Pump Gene Berg ) hat aber gezeigt, dass
die Serienölpumpe ausreichend ist, sofern der Motor nicht übermäßigen Verschleiß
aufweist. Im Falle von zu hohem Motorverschleiß ist eine Motorinstandsetzung
oder ein Austauschmotor empfehlenswert.
Der Ölpumpendruck wird durch das
Öldruckventil ohnehin auf das erforderliche
Maß abgesenkt und so erreicht
der höhere Pumpendruck von breiteren Pumpen nicht - wie häufig irrtümlich
erwartet wird - die Schmierstellen.
Bei getunten Motoren kann beim
Boxermotor eine Pumpengröße bis maximal 30 mm
zum Einsatz kommen (alles
darüber hinausgehende kann die Ölkanäle sprengen!).
Beim getunten
Reihenmotor kann eine stärkere Pumpe von Passat & Co zum Einsatz kommen.
Meine
Ölkühleranlage (WBX Syncro) beinhaltet folgende Teile:
10 Meter
Ölschlauch-HD-Gummi, SAE R 6 Art.Nr. 010 0729
1 Ölthermostat
Adapter Art.Nr. 010 0751
4 Schlauchbinder
Nirosta 12-20 mm
2 Fittinge Bogen 1/2" für den Ölkühler
2 Fittinge Bogen
M18x1,5 für den Thermostatadapter
Ich habe den Ölkühler wie auf dem Bild zu
sehen ist im Ausschnitt des unteren Kühlergrills mit
4 Winkeln 80 x 60 mm
vom Baumarkt und vier Rohrschellen 3/8" montiert.
Obwohl in meinem Wagen der
größte Wasserkühler (Tropenkühler) mit vorgesetztem Klimakondensator montiert
ist hatte der Ölkühler erstaunlicherweise noch Platz.
Der Ölkühler ist ein
Serck Marston Nr. 235-19 wie ihn Cosworth in getunte Motoren einbaut.
Er hat
19 Reihen und ist einschließlich der seitlichen Laschen etwa 33 cm breit und 16
cm hoch.
Diesen Kühler habe
ich bei Firma Harmos in Graz gekauft.
Die Gewinde am
Ölfilteradapter sind mit Schraubensicherung einzusetzen.
Die Gewinde am
Ölkühler sind mit etwas Kupferpaste einzusetzen, damit Kontaktkorrosion
verhindert wird.
Da ich den serienmäßigen wasserdurchströmten Ölkühler nicht
ausgebaut habe ist ein kürzerer Ölfilter erforderlich.
Ich habe für den
Wasserboxer den MANN 713/19 eingebaut. Durch die kürzere Bauart verkürzt sich
allerdings der Wechselintervall auf 10.000 km. Bei Verwendung des MANN 920/6
kann der Wechselintervall von 15.000 km beibehalten werden.
Beim TD kommt
ein MAN W930 zum Einsatz.
Die Ölschläuche
habe ich oberhalb der Auspuffrohre mit einem Stück Blech gegen Hitze geschützt.
Die Ölmenge hat sich um etwa 1,3 Liter erhöht.
Nach der Montage habe ich
4,5 Liter Öl eingefüllt und ließ den Motor ca. 15 Minuten im Leerlauf laufen.
Dann öffnete der Thermostatadapter und der Zusatzkreislauf füllte und
entlüftete sich selbsttätig.
Abschließend füllte ich noch ca. 1,3 Liter Öl
nach.
Erste Testfahrten auf der Autobahn ergaben eine Öltemperatur von 95 -
98 Grad bei 140 bis 150 km/h.
Vor dem Ölkühlereinbau kletterte die
Temperatur bis 145 Grad.
Der Anschluß der Ölleitungen erfolgt am einfachsten mit einem Adapter mit integrierten Thermostat, der einfach zwischen Ölfilterhalter und Ölfilter geschraubt wird.
Für die luftgekühlten Motoren ohne Ölfilter gibt es Sonderlösungen, wie bereits weiter oben angeführt ist.
Die Ölleitungen
werden entsprechend den Gegebenheiten im Fahrzeug (abhängig von der Antriebsart,
Motorisierung und Sonderausstattungen) entlang des Längsträgers (Benzinmotor
links, Dieselmotor rechts) verlegt. An den Kanten ist es ratsam einen
Kantenschutzkeder aufzustecken oder eine Schutzhülle auf den Ölschlauch zu
stecken, um Scheuerstellen zu vermeiden.
Da beim T3 die Öltemperatur trotz des serienmäßigen wasserdurchströmten Ölkühlers (beim TD, 78 PS WBX im Syncro und den Einspritzern) bei Autobahnfahrten schwindelnde Höhen erreicht, bieten sich zwei Möglichkeiten an um den Motor zu schonen:
1.) Einbau eines
Ölthermometers und die Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Öltemperatur
anpassen.
2.) Einbau eines Zusatzölkühlers.
Der Einbau eines Ölthermometers:
Am
Wasserboxer habe ich den Öltemperaturfühler (Gewinde M10x1) mit
einem Abzweigstück beim Öldruckgeber zwischen den Stößelschutzrohren eingebaut.
Für dieses Abzweigstück werden folgende original VW Teile benötigt:
ET.
Nr. 030 103 717
ET. Nr. 035 103 715
je zwei Dichtungen ET. Nr. N013 806
4 und ET. Nr. N 013 818 2
So sieht es aus:
Grafik von http://www.chaos-tours-la.de/VW-Bus/Oeltemp/oelthermometer.htm
Hier ist eine Einbauanleitung zu
finden:
Anleitung zum Einbau eines
Ölthermometers
Am
Diesel (mit dynamischer Öldruckkontrolle und 2
Öldruckschaltern; bei Baujahren vor 85 ist nur ein Öldruckschalter und somit
eine freie Bohrung vorhanden) habe ich den Öldruckgeber vom Ölfilterflansch mit
dem Abzweigstück zum Öldruckgeber vorn stirnseitig am Zylinderkopf versetzt. In
die freie Bohrung am Ölfilterflansch wird nun der Öltemperaturgeber (Gewinde
M10x1) eingesetzt.
(Anmerkung: das VDO Instrument bis 150°C braucht den
Geber mit der VDO Ersatzteilnummer 323-801-009-003 D, dieser Geber hat ein
Kegelgewinde, das den Kupferdichtring unnötig macht)
Das Instrument kann
im Bereich des Armaturenbretts an jeder beliebigen Stelle in eine 50 mm Bohrung
eingesetzt werden.
So, nun noch eine
aktuelle Meldung zum Thema klappernde Hydrostößel (siehe Tech
article hydraulic lifters Boston engine ):
Mein Bus (WBX
DJ) und noch ein zweiter ;-) macht diese Geräusche vor allem dann, wenn ich ihn
mit kaltem Motor nur starte, in der Garage umrangiere und gleich wieder
abstelle.
Nach einer Fahrt von ca. 15 Minuten beruhigen sie sich dann
wieder. Bei meinem Bus etwa ab Erreichen der Betriebsöltemperatur.
Wenn
allerdings der Ölstand auf MIN abgesunken ist, dann klappern die Hydros auch,
wenn man längere Strecken nach dem Kaltstart fährt. Dann weiß ich, dass es
höchste Zeit wird, Öl nachzukippen.
Auffüllen wird nur bis zur Mitte
zwischen den Markierungen am Ölpeilstab empfohlen, denn bei zu hohem Ölstand
entsteht so viel Ölnebel, dass er durch die Kurbelgehäuseentlüftung in das
Leerlaufventil gedrückt wird und dort alles verkokt. Letzteres bewirkt
Kaltlaufschwierigkeiten und der Motor kann durch erhöhten Leistungsbedarf im
Leerlauf, beispielsweise durch die Servopumpe oder den Klimakompressor abgewürgt
werden.
Wird
fortgesetzt...
F: Bei meinem T3 ist die Motortemperatur zu hoch. Hilft hier ein
Kühlwasserthermostat mit geringerer Temperatur?
A: Nehmen wir
einmal an, es liegt kein Defekt vor. Aufgrund des Einbaus im Heck wird der Motor
im T3 nicht so gut gekühlt; daher kommt es speziell beim Turbodiesel immer
wieder zu Überhitzungsproblemen. Generell ist daher der Einbau eines
Ölkühlers
anzuraten. Das für und wider eines anderen Kühlwasserthermostaten wurde
hier ausführlich diskutiert.
F: Wie kann ich bei meinem Bus Gurte
nachrüsten?
A: Üblicherweise wird das von Leuten gewünscht, die entweder
einen T3 mit spärlicher Ausstattung oder eine Klappliegebank besitzen (Multivan,
Club Joker...). In beiden Fällen sind nur Beckengurte vorhanden. War der Bus
ursprünglich ein LKW-Kastenwagen, sind noch nicht einmal die Befestigungspunkte
der Gurte vorhanden und müssen in Form von Gewindeplatten eingeschweißt
werden.
Ansonsten ist eine Umrüstung leicht möglich, da die entsprechenden
Löcher bzw. Gewinde schon in die Karosserie vorgesehen sind. Es sind daher nur
die Gurte und Spannrollen zu besorgen und die Wandverkleidungen mit einem
Schlitz an der richtigen Stelle zu versehen. Außerdem müssen die Gewinde für die
Umlenkrollen unter der Tapete geortet und freigelegt werden. Es gibt auch Gurte,
bei denen die Spannrolle nicht hinter der Verkleidung montiert wird, sondern an
den Befestigungspunkten für die Umlenkrollen.
Das Bild zeigt die
entsprechenden Punkte zur Gurtbefestigung und für die Umlenkrollen.
Problematisch ist allerdings, daß bei der Klappliegebank die Rückenlehne etwa 10
cm weiter vorne befestigt ist. Das bedeutet, daß der Standardgurt um etwa 25 cm
zu kurz ist. Es gibt aber für diesen Fall Gurte von VW, die genau 25 cm länger
sind.
Es ist auch möglich Dreipunkte-Gurte ohne Spannrollen zu befestigen,
diese müssen dann aber jedesmal manuell auf den Bauchumfang eingestellt werden.
Aus Sicherheitsgründen würde ich diese Version nur beim Multivan für den
verkehrten Sitz hinter dem Fahrer empfehlen (hier kann man das zweite Gewinde
für den Gurt des Fahrers als dritten Befestigungspunkt verwenden).
Dazu gibt
es auch im Forum z.B. Beitrag 1 und Beitrag 2.
(Sascha Kerschhofer)
F: Wie kann ich bei meinem T3 vorn Armlehnen
nachrüsten?
A: Ich gehe nicht
näher in die Details der Sitz- oder Armlehnendemontage ein, das findet sich
alles in diesem
Beitrag.
Ich habe die Armlehnen der späten T3- Modelle verwendet, ich hatte
diese günstig separat aufgetrieben und instandgesetzt (innere Schraube lose, das
altbekannte Spiel...)
Dazu hab ich bei VW zwei Bolzenträger (siehe erstes
Bild) nebst Kerbstiften besorgt, den Sch...-zettel mit den Teilenummern finde
ich aber leider nicht mehr.
Vorab:
Die Lehnen der Sitze unterscheiden sich
deutlich, der Armlehnensitz hat außer der beiden äußerlich sichtbaren Bolzen
innen am Rahmen zuerst noch spezielle Halter aus 2mm Blech angeschweißt, diese
zeigen die folgenden Bilder:
In diesen
Blechhaltern sind jeweils zwei Muttern M6 eingeschweißt, die dienen später zur
Verschraubung der Bolzenstücke. Außerdem, auf den Photos gut sichtbar, ist ein
stabilisierendes Rohr (Durchmesser 22 mm, zwischen den beiden Haltern von links
nach rechts gezogen, die Krümmung verläuft annähernd parallel zur unteren
Traverse. Dieses Rohr bewirkt, daß sich der Sitzrahmen bei Benutzung der
Armlehnen nicht verwinden kann und die Armlehnen dadurch krumm
rumhängen. Da ich diese Blechteile
nicht nachbauen wollte, hab ich alternativ zwei Stücke 30 mm Vierkantrohr
abgelängt und abgeschrägt. Die Länge der Front entspricht der Länge der
Bolzenträger, nach oben ist das Rohr im 45°-Winkel abgesägt, alle Kanten sind
weich abgerundet. Entsprechend der Bolzenträgerplatte sind 7er Löcher eingebohrt
und M6-Muttern dahinter geschweißt. Das Bild links zeigt diese Halter im Rohbau,
auf dem unteren ist ein Bolzenträger in seiner späteren Position
angeordnet.
Um diese Halter an der richtigen Position zu befestigen, hab ich eine einfache Schablone angefertigt. Ein Brett wird mit einer 10er und einer 6er Bohrung im Abstand von 278 mm (Achtung: falsche Maßangabe auf dem Bild!) versehen, das sind Fixpunkte. In dieser Anordnung sind die Sitzlehnendrehpunkte (M10er Inbusschraube) und eine gestanzte 6er- Bohrung in der Lehnenseite, diese hab ich bisher bei allen zerlegten Sitzen gleich vorgefunden. Durch Auflage einer Armlehnen-Sitzlehne konnte ich die Befestigungspunkte der Bolzenträger ergänzen, in diesen Positionen hab ich ebenfalls 6er Löcher ins Brett gebohrt. Das Photo zeigt die vermaßte Schablone neben einer Sitzlehne für Armlehnensitze:
>Das nächste Photo zeigt den Rahmen mit eingesetzter Querverstrebung.
Ich habe ein
Rundrohr mit 18 mm Durchmesser und 1 mm Wandung verwendet, gebogen und hernach
eingepasst und verschweißt. Zum Biegen hatte ich eine einfache Pappschablone
gemacht, ich hatte dazu die Krümmung der unteren Strebe abgepaust.
Wichtig
ist dann noch, bevor der Bezug wieder drauf kommt, die Passung der Armlehnen zu
kontrollieren. Noch ist ein Ausrichten relativ einfach zu machen.
Dazu hatte ich die
VAG-Trägerplatten angeschraubt, die Armlehnen aufgesteckt und deren Ausrichtung
liegend und stehend kontrolliert. Das Ausrichten klappt prima mittels passendem
Rohr, welches statt der Armlehne auf den Drehbolzen aufgesteckt wird.
Nach
Überzug der Polsterung musste ich dann wirklich nur noch minimal
nachkorrigieren.
F: Wie
kann ich einen T3 zum Campingbus umbauen?
A: Wohl kaum ein
Fahrzeug eignet sich so gut zum Campingumbau wie der T3. Wie der Bus umgebaut
wird und welche Ausstattung er haben soll, hängt vor allem vom finanziellen
Aufwand ab. Ein einfacher Campingumbau ist hier zu finden. Professionellere
Einrichtungen lassen sich am besten mit Spezialzubehör verwirklichen, das es in
einschlägigen Katalogen zu bestellen gibt. Ebenfalls zu beachten ist die
eventuell erforderliche technische Abnahme durch den TÜV oder die entsprechende
Behörde. Beim TÜV ist eine Broschüre erhältlich, die sich mit Campingausbau
befaßt.
F: Was
für ein Kocher ist zu empfehlen?
A:
Kosten:
Flüssiggas hat einen spezifischen Heizwert von ca. 12,8
kwh/kg.
Dieser ist bei propan und Butan praktisch gleich.
(Der oft
erwähnte Unterschied -"Butan hat je m³ den höheren Heizwert"-, entsteht aus dem
unterschielichen spez. Gewicht von Propan und Butan, da beides aber nicht nach
Volumen sondern nach Masse (Gewicht) gehandelt wird ist's unerheblich)
Der
Hinweis in vielen Globetrotterläden/Katalogen, dass diese oder jene Mischung
"eine höhere Leistung bewirkt" ist schlicht Verarschung
Propangas kostet im
Raum Lüneburg ca 1Euro/kg
Eine kw/H kostet also mit dem Propangaskocher
100cent/12,8kwh=7,8cent. (wirkungsgrad von ca 100% beim kocher mal
unterstellt)
Kocht man mit der Blauen flasche, dann kostet die KWh bei einem
Preis von 6,6 euro/Kg 51 cent.
Nu gibt's auch noch die Gas-kartuschen, die man mit entspechenden
Adapter
auch an den Gasherd klemmen
kann oder mit einem Trekking kocher.
Da kostet die Kartusche von Coleman 6,62
Euro/500g = 13,24 Euro/kg. Macht also 103 cent/ kwh.
Es gibt auch blaue
Ventil-kartuschen, da kosten 450g 8,16 euro= 18,13 Euro/ kg. Macht also 1,41
Euro / kwh.
Spasseshalber noch der bekannte Gaskocher mit
Stech-kartusche auch
dafür gibt's einen Adapter
(ca 18 euro bei Globetrotter in hamburg )
da kostet die blaue
kartusche 1,79 Euro/190g=9,42euro/kg macht 74 cent / kwh
bzw die
Coleman-Kartsche 1 euro /190 g= 5,26 Euro / kg macht 41 cent /kwh
No-name
kartuschen gibs noch günstiger und tun genauso.
Vielfach angeboten
werden auch solche Gaskocher, mit flach liegender Kartuche:
da kostet die Kartusche 4euro/250g =16
Euro/kg die kwh also 1,25 Euro
Wenn's um den
Cooler / Truma-Heizung geht, braucht man natürlich flüssig-gas.
Da könnte
dann das Umfüllen in eine Klempner-Kleinflasche eine Alternative sein: Diese kleine Flasche hat
400g Inhalt und darf ganz legal von einer 5 /11kg Flasche befüllt werden und ist
dafür auch gebaut (spezeilles Ventil)
Die 5 /11kg flasche darf ganz legal
aufrechtstehend und verschlossen so im Bulli mitgeführt werden.
(Ich weiss
aber nicht, ob man die Kleinflasche im Womo nutzen darf)
Wenn's aber nur ums
Kochen geht, ist nach meiner Erfahrung der Zwei-flammen Benzinkocher von Coleman
eine echte Alternative.
Mit Reinigungs-/Wasch-/ Spezialbenzin betrieben ist dieser Kocher
annähernd so problemlos wie ein Gaskocher.
Er muss nicht vorgeheizt werden
und brennt annähernd sofort mit sauberer blauer Flamme völlig rußfrei wie ein
Gaskocher. Auch lässt sich die Flamme wirklich optimal runterregeln.
Nur dass
man vor dem Kochen so zwanzig mal mit der Pumpe Luft aufpumpen muss.
Der
Kocher kostet 91 Euro, ein Liter Waschbenzin gibt es z.b. bei Rossmann (grosse
Drogerie-Markt-kette) für ca 1,60 Euro enthält allerdings auch nur einen
spezifischen Heizwert von 9kwh/l im gegensatz zu flüssigas mit 12,8kwh/kg.
Damit isses kochen mit ca 18cent/kwh zwar noch doppelt so teuer wie mit
propan (aus Lüneburg) (8cent/kwh) aber viel billiger als Butan in der Blauen
Gaz-Flaschen (51 cent/kwh) dafür kann mans aber auch auf viel
Installationsaufwand verzichen und spart vieel Volumen für die Gasflasche und
kann bei schönen Wetter sehr gut draussen kochen.
Um nu alle Alternativen zu
erwähnen: Es gibt auch wunderbar und russfrei kochende
Spriritus-Kocher.
Achtung das sind nicht diese Modernen:
die dinger russen die Topf-böden
schwarz! Sündhaft teuer (230 euro is ekelstahl!)
(Anmerkung: angeblich kann
man das Rußen dieser Kocher mit Spezialspiritus oder mit der Zugabe von
etwas Wasser beseitigen)
sondern jene
"althergebrachten": (und sehr verkannten) Spiritus-Gas kocher: (ca 70 euro)
Die sind in
der Bedienung aber etwas umständlich (müsssen ca 1min Vorgeheizt werden und
zünden nur mit Flamme nicht mit Funkenzünder) und haben eine geringerere
Heizleistung und sind aber recht gut 'runterzuregeln. (der Koch/ Hausmann weiss,
dass das Fortkochen mit kleiner Flamme wichtiger sit als die max.
Heizleistung!)
Das Brennspriritus hier in D etwa so teuer ist, wie
Reinigungs/Spezialbenzin aber nur den hlaben spezifischen Heizwert hat, kostet
die Kwh damit ca 36cent/kwh.
Noch einige
Überlegungen zur versorungssicherheit: Brennspriritus und Stechkartuschen sind
hier in Deutschland an fast jeder Tankstelle in in den meisten Läden
erhältlich.
Reinigungs/spezialbenzin muss man meist etwas länger suchen, von
Vergasertreibtoff als ersatz rate ich vor allem aus gesundheitsgründen unbedingt
ab! (Krebserregendes, fettlösliches Benzol, viel unvollständiger Verbrennung als
im Motor, kein Überruck=viele giftige Abgase)
Die speziellen flach liegenden
Kartuschen wird man nur in Fachgeschäften erhalten.
Ach so ja: natürlich sollte man neben diesen spezifischen Kosten zur Relativierung auch mal die absoluten Kosten betrachten die das Kochen wärend des Urlaubes so kostet.
Zum schluss noch
zwei recht exotische Dinge:
für ca 850 Euro gibt es einen Diesel-kocher mit
ceranfeld aus dem Yacht-bereich:
Zündet voll automatisch und abgase gehen nach draussen!
Und mit dem optimus
Nova trekking-Kocher soll man angeblich auch mit Pflanzen/Rapsöl kochen
können.
:153
Euro
ebenso wie mit dem Bundeswehr-Diesel-Feldkocher:
Achtung bild wird in ca 90 tagen nicht mehr zu sehen sein
(e-Bay Archiv)
Der hat mal so 700 DM gekostet und wird nicht mehr neu
angeboten.
F:
Wie baue ich sinnvollerweise eine zweite Batterie ein?
A: Einige
Luxusversionen des T3 wurden schon ab Werk mit einer zweiten Batterie
ausgeliefert. Das Prinzip der Zweitbatterie ist folgendes: Autoradio, Kühlbox,
Innenbeleuchtung, etc. werden an einem getrennten Stromkreis betrieben, der von
der Zweitbatterie gespeist wird. Dadurch wird erreicht, daß bei längeren
Standzeiten, z.B. beim Camping, kein Strom aus der eigentlichen Fahrzeugbatterie
entnommen wird und der Motor somit auch nach längeren Standzeiten noch
anspringt. Wenn der Motor läuft, sind Startbatterie und Zweitbatterie parallel
geschaltet und werden durch die Lichtmaschine aufgeladen. Wenn der Motor nicht
läuft, dann sind beide Batterien getrennt. Bewirkt wird das durch ein
Trennrelais ( 70 A ). Eine genaue Einbauanleitung ist hier zu finden.
F: Kann ich Kopfstützen nachrüsten?
A: Das ist kein
Problem, da das Stahlgerüst der Sitzbank schon entsprechende Löcher dafür hat.
Nachdem der Überzug an der entsprechenden Stelle aufgeschlitzt wurde, werden in
diese Löcher die Plastikführungen hineingesteckt. Dann kann man auch die
Kopfstützen aufstecken. Allerdings sind die Kopfstützen bei VW absurd teuer. Es
bleibt also nur, die Kopfstützen beim Schrottplatz deines Vertrauens zu suchen.
Gerüchteweise passen auch Kopfstützen von einigen Ford Modellen.
Der LT ist seitlich weniger geneigt, darum ist der Bügel oben kürzer als beim
T3-Bügel. Es gibt Leute, die den LT Bügel am T3 fahren, das Spiegelgehäuse steht dann
nicht senkrecht. Die unteren Befestigungslöcher liegen beim LT Bügel dichter
zusammen, es muß also am Bus ein Loch zu gemacht und ein neues gebohrt
werden. Das T3 Spiegelgehäuse hat eine Nut, in der der Bügel sitzt. Ein wesentlicher Unterschied zwischen LT Bügel und T3 Bügel ist das untere
Gelenk. Die T3-Spiegel werden von einer Firma Wilke hergestellt (Adresse etc.
unbekannt) und sowohl von VW wie von Hella vertrieben. VW verkauft den kompletten Satz für 128, 52 DM (eine Seite) Der einzelne Spiegel 281 857 547 B kostet 49,45 DM Einzelne Bügel gibt es nicht!! Und da liegt das Problem: Bei Hella kostet der BEHEIZTE Spiegel weniger als der unbeheizte bei VW! 8 SB 501 045 012 für 42,80 DM (beheizt 12V) Leider gibt es bei Hella keinen passenden Bügel. Ich habe es schon bei unzähligen Lieferanten probiert, keiner liefert Bügel
für den T3. Meine Spiegel-Vita: Hier noch ein paar Hella Teilenummern:
F: Welche Aussenspiegel mit Bügel kann ich an meinem T3
anbauen?
A: Buegelspiegel gibt es für den LT und den T3 syncro – sie
unterscheiden sich durch die Form der Bügel und der Spiegelgehäuse.
Beim LT gibt
es das auch (Bild oben), aber ebenso flache Spiegel mit einem Kugelgelenk
(optisch nicht so gelungen). Diese sind von Vorteil, wenn man den LT Bügel
benutzt, denn sie lassen sich gegenüber dem Bügel frei drehen, also senkrecht
stellen. (Bild leider nicht vorhanden).
Der T3 Bügel hat eine festgelegte Rastung mit einer Feder
drin.
Nachteil: Bügelwinkel zur Karosserie ist fest.
Vorteil: An engen
Stellen (Tore, Garagen / Hofeinfahrt) kann der Spiegel problemlos rangeklappt
werden und der Spiegel ist beim rausklappen wieder in genau der richtigen
Position.
LT-Spiegel, jedenfalls älterer vom Schrott, hat einfaches
Reibe-Gelenk ohne definierte Rastung. Spiegelbügel muss nach ranklappen wieder
eingestellt werden, kann aber auch bei Fahrt-Stellung nach individuellen
Bedürfnissen eingestellt werden. (evtl. ab Modelljahr ´86 auch mit Raste.)
(Bügel,
Ausgleichsplatte, Spiegel)
251 857 514 H und
251 857 513 F
Es gibt zwar einen für
den LT, der hat aber für den T3 ungeeignete Befestigungen. :-(
Ich habe den Satz von VW gekauft, einmal einen
demolierten Spiegel ersetzt (von VW) und dann ein Jahr darauf die beheizten
Hellaspiegel montiert. Die unbeheizten VW Spiegel hab ich weiterverkauft.
Wirtschaftlich eine Katastrophe, aber ich war jung und ich hatte das
Geld.....!
Spiegel wie org. LT: 8SB 002
995-011 DM 35,30 +MW (246x158 Spiegelgrö.)
Spiegel wie DB-LKW 507D-814D =
8SB 003 614-081 (305x158mm Spiegelgrösse) DM 103,50 + Mwst ... incl. 12Volt
Heizung !!
F: Kann ich bei meinem TDI einfach einen Tempomat
nachrüsten?
A: Die TDI Steuergeräte haben eine eingebaute Tempomatfunktion,
die allerdings erst in einer VW-Werkstatt freigeschaltet werden muß. Bei den
meisten TDI (z.B. T4, Golf, A4) geht das. Dann muß man nur noch den Bedienhebel
und den Kabelsatz für den Tempomaten einbauen. Vorsicht beim T4 mit dem Airbag!!
Die Sache geht zurück auf mehrere Artikel in der Zeitschrift Gute
Fahrt.
F:
Kann ich den Drehzahlmesser eines Benziners für den Diesel
umbauen?
A: Ja, das geht:
Instrumententräger auf das Gesicht legen, 4
Schrauben lösen, eine vom Spannungsregler und die Zwei über den Leuchtdioden.
Dann DZM vorsichtig nach oben hinausnehmen. Die Kühlwassertemp und Tankanzeige
braucht man nicht losdrehen, da die Rückwandplatte des DZM zweigeteilt ist. Nun
die Leitefolie am DZM (der Stecker sitzt sehr fest) mit einem kleinen
Schraubenzieher unter die Rastnase greifen und heraushebeln. Nun die beiden
Gehäusehälften vorsichtig trennen. Mit ein bischen Fummelei hat man nun den DZM
vom Rest getrennt. Nun die zwei Schrauben in der schwarzen Plastik lösen.
Keinesfalls versuchen den Zeiger abzuziehen. Es ist nicht nötig. Nun die beiden
Schrauben (schwarz) von der Skala lösen. Nun kann man den DZM aus seinem Gehäuse
lösen. Jetzt kommt man an die Platine dran , auf der einige Bauteile geändert
werden müssen:
Alle Angaben beziehen sich auf die Bestückungsseite!
Links neben dem
Poti wird in zwei vorhandene Löcher ein Tantal Kondensator 3,3µF
eingelötet.Polung beachten. Auf der Lötseite ist ein Anschluß mit +
bezeicnet.
Der darunter liegende 220nF Kondensator wird durch einen mit 33nF
ersetzt.
An Pin 2 wird das Signal der Drehzahl an das IC geführt. Der 15k
Widerstand wird überbrückt. Der danach folgende Kondensator 22nF gegen Masse
entfällt. Der 33k Widerstand wird durch einen mit 3,3k ersetzt. Der 10nF
kondensator über dem IC entfällt. Wenn man die beiden Kondensatoren 22nF und
10nF parallel schaltet kann man daraus den 33nF kondensator bauen.
Das waren die Schaltungsänderungen. Mir diente dazu ein Dieseldrehzahlmesser als Muster. Die Änderungen Fuktionieren seit einigen Tagen in meinem Turbodiesel.
Abgleich wenn man einen Frequenzgenerator hat: Mit einem Sinussignal mit einer Amplitude von etwa 10-15V wird der DZM so eingestellt das er bei einer f= 1320HZ 6000 1/min anzeigt. Dieser Wert gilt für alle Dieselmotoren mit einem Keilriemen für Lichtmaschine und Wasserpumpe.
Wer keinen hat: Kombiinstrument wieder zusammenbauen und Motor starten. Den DZM mit dem Poti auf der Rückseite so eintellen, das die Drehzahl im Leerlauf mit der vom AU- schein passt.
Wer ein Kombiinstrument mit blinkender Öldruck LED hat muß nun den Tacho ausbauen und die dort sitzende kleine Platine gegen die eines Dieselcockpit auswechseln.
Vorglüh LED: Wer sie nachrüsten will so geht es: auf der Leitefolie sitzten auf der Drehzahlmesser Seite Widerstände. Ganz unten sind noch zwei blanke Stellen. Hier lötet man einen Widerstand 470 ohm ein. Nach dem man die Digitaluhr augesteckt hat kann man die LEDs herausziehen. Nun habe ich dort wo die Vorglüh LED sitzt den Blinddeckel herausgenommen und auf der Folie eine gelbe Led eingelötet.
Das wars. Wer sich das Löten nicht zutraut kann mir auch den DZM zuschícken, ich bau ihn dann um. Kostet DM 25 mit Rechnung.
Beispiel: Caravelle
Carat, v = 150 km/h, Cw=0.44, A = 3.06 m², P = 0.44*3.06*3375000/57000 = 80
PS Machen wir ein
Beispiel: damit ergibt sich
(theoretisch): Die FAQ ist ein
Gemeinschaftsprodukt des VW Bus Forums. Die Antworten sind nicht von Experten
geschrieben, daher kann für die Richtigkeit keine Gewähr gegeben werden. Die
Tipps und Anleitungen befolgt jeder auf eigenes Risiko, weder der FaqKeeper noch
die Verfasser können eine Haftung für Schäden oder Folgeschäden übernehmen. Ohne
diese Klausel würde es die FAQ nicht geben! Wer sich Arbeiten am Fahrzeug in
eigener Verantwortung nicht zutraut, möge sich unbedingt an eine Kfz-Werkstatt
wenden; dort wird einem mit Gewährleistung geholfen. Wegen dem Urteil des
Landgerichts Hamburg vom 12. Mai 1998 distanziere ich mich ausdrücklich von den
Inhalten aller auf meiner Homepage gelinkter Seiten. Es gilt der
F: Ich habe eine Trennwand. Wie kann ich die
rausnehmen?
A: Vor Beginn der eigentlichen Arbeit Sitze ausbauen, eventuell
vorhandene Laderaumdachverkleidung ausbauen und Fensterscheiben sorgfältigst
abdecken! Funken vom Flexen brennen sich in's Glas! Beim Flexen und beim Meißeln
unbedingt eine Schutzbrille tragen! Bei der hohen Trennwand beim Arbeiten im
Dachbereich darauf achten, nicht in den Himmel hineinzumeißeln oder -flexen.
Nach Abschluß der Arbeit Fahrzeuginnenraum superordentlich aussaugen, der
Schleifstaub ist perfekt geeignet, um für Rost zu sorgen! Blankgeschliffene
Bereiche grundieren und lackieren, Falze (z.B. in den Batteriekästen) mit
Hohlraumkonservierungswachs behandeln, da hier hinein gefallener Schleifstaub
nicht wirklich entfernt werden kann und für Rost sorgen würde.
Die
Trennwand, egal ob halbhoch oder über die ganze Höhe, ist immer abwechselnd mit
einem Schutzgasschweißpunkt und einem normalen Schweißpunkt verschweißt. Zur
Versteifung und zur Verankerung des eventuell vorhandenen Doppelbeifahrersitzes
läuft auf halber Höhe ein Vierkantrohr. Dieses an den Säulen mit der Flex
abtrennen, anschließend die Wand rausmeißeln, immer genau in der Kantung, so daß
der Falz, an dem sie verschweißt ist stehenbleibt. Würde man die Punkte direkt
aufmeißeln, würden sie unter Umständen aus der Säule ausreißen und unschöne
Löcher hinterlassen. Wenn die Wand raus ist, das Blech an den Punkten mit der
Schruppscheibe dünn schleifen und die Reste mit Beißzange oder Seitenschneider
herrausreißen oder -meißeln, dabei unbedingt Arbeitshandschuhe tragen! Die
Verletzungsgefahr durch die scharfen Blechfetzen ist groß! Anschließend mit Flex
und Papierscheibe sauber verschleifen.
Der Arbeitsaufwand beträgt je
nach Übung ca. 3 Stunden für eine hohe Trennwand.
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F: Was ist ein TDI?
A: TDI steht für
Turbo Direct Injection. Bei der indirekten Einspritzung (IDI) beginnt die
Verbrennung in einer Vor- oder Wirbelkammer. Erst danach strömen die heissen
Gase durch einen engen Kanal in den Zylinder. Die Verbrennung wird dadurch
weicher und die Abgaswerte besser. Allerdings geht durch die ungünstig
zerklüftete Brennraumgestaltung und das Überströmen viel Energie als Abwärme
verloren. Daher wird insbesondere bei LKW-Motoren schon lange der Diesel direkt
in den Brennraum gespritzt (DI). Kombiniert mit einem Turbolader heißt das dann
TDI.
Es war das Verdienst von Audi unter Piech, speziell der
Motorenentwicklung in Neckarsulm, diese Technik nach 12jähriger (!) Entwicklung
auch bei schnelllaufenden PKW-Motoren salonfähig gemacht zu haben (Audi 100 TDI
1989) und zwar auch gegen den Widerstand der Konzernmutter VW, wo man lange
nicht einsah, warum die sich gut verkaufenden TD-Motoren (IDI) derart verbessert
werden sollten. Nach dem Durchbruch bei Audi hat man jedoch auch bei VW schnell
die Vorteile erkannt und den TDI in die eigene Entwicklung übernommen.
Der
spezifische Kraftstoffverbrauch des 1.9l 50kW IDI-Saugdiesel ohne Turbolader
liegt im Bestpunkt (hier bei etwa 2000 U/min) bei 237g/kWh; der daraus
entwickelte 66kW TDI mit Turbolader und LLK braucht nur 203g/kWh. Zum Vergleich:
der 1.6l 51KW TD (IDI) des T3 braucht 257g/kWh (ohne Oxi-Kat), ein LKW-Motor
etwa 190g/kWh. Die schlechteren Geräusch- und Abgaswerte konnte man durch höhere
Einspritzdrücke, spezielle 5-Loch Düsen mit Voreinspritzung, einen Drallkanal
mit Kolbenmulde und eine vollelektronische Motorregelung (EDC) in den Griff
bekommen. Heute werden auch im PKW-Diesel-Sektor fast ausschließlich TDI
verkauft.
F: Ich will mir auch einen TDI in meinen T3 einbauen. Was brauche
ich da alles und was kostet das?
A: Am besten passen
die 1.9l 4Zyl. TDI Motoren mit den Kennbuchstaben 1Z oder AHU (90PS bei 4000
U/min) und AFN (110PS bei 4150 U/min). Diese wurden hauptsächlich zwischen 1995
und 97 in Golf3, Vento, Sharan, Passat und Audi A4 eingebaut.
Es ist keine Motorraumerhöhung nötig. Der Kennbuchstabe steht immer vor der
Motornummer. TDIs mit anderen Kennbuchstaben sind aufwendiger umzubauen. Die
kommerziellen Umrüster arbeiten auch mit diesen Motoren. Dementsprechend gefragt
und teuer sind sie. Zu beachten ist auch, daß hinterher meist die
Getriebeübersetzung zu kurz ist. Gerade beim AFN kann es passieren, daß alle
verfügbaren Serienzahnräder zu kurz sind; hier helfen dann nur noch
Spezialzahnräder. Weiters braucht man noch Spezialteile, wie Motorhalter,
Kupplung, Ladeluftkühler etc. War vorher ein Benziner drin, braucht man noch
diverse Teile vom TD. Vorsicht: es gibt neue TDI Motorblöcke, bei denen weder
die alte Ölwanne noch Motorhalter passen; diese haben aber auch andere
Kennbuchstaben. Für mehr Infos aufs TDI Logo klicken oder bei www.vollstoff.de, www.suhr-online.de, www.paritzsch.de und www.abbcmanagment.de.
Zusammen kommt man
schnell auf DM 10000,
komplette Umrüstungen gibts für ca DM 15000.
Dabei
ist zu beachten, daß professionelle Umrüster aus Kostengründen oft nur das
machen, was unbedingt nötig ist, damit er läuft.
F: Gibt es (billigere) Alternativen zum TDI?
A: Für Dieselfans
ist der 1.9l 75PS TD Kennbuchstabe
AAZ eine
gute Wahl. Es gibt weniger notwendige Änderungen und auch keine
Steuerelektronik. Das Getriebe muß auch nicht unbedingt angepaßt werden.
Der
Pumpe-Düse-Motor (Kennbuchstabe AJM) erfordert deutlich mehr Arbeit. Wer einfach
nur schnell fahren will, ist mit einem Benziner besser bedient. In Frage kommen
die 5-Zyl von Audi (5E) oder V6-30V
Motoren
oder VR6 Motoren von VW oder Ford. Hier ist
eine Übersicht. Zu beachten ist, daß ab
einer Höchstgeschwindigkeit von 165km/h oder 145 PS Änderungen insbesondere an
der Bremsanlage verlangt werden.
F: Wie drehmomentfest ist das T3-Getriebe? Kann man es
verstärken?
A: Das serienmäßige Getriebe verträgt laut VW nur 175Nm / 112PS,
d.h. der WBX Motor ist schon das obere Limit. Die T3 in Südafrika werden mit
200Nm / 136PS Motoren ausgeliefert. Dazu hat VW im wesentlichen folgende
Modifikationen am Getriebe vorgenommen:
a. Ölumlenkplatte zur Schmierung und Kühlung des 5.Gang,
b.
Ölumlenkplatte zur Schmierung und Kühlung des Trieblings,
c. Anderes
Nadellager unter dem 5.Gangrad,
d. Schräge Nuten auf der Eingangswelle zur
Schmierung des Nadellagers unter dem 5.Gang,
e. Verstärkungsprofil außen
zwischen Gehäuse und Kupplungsglocke,
Letzters aber nur wegen den schwereren
5Zyl Motoren. Die Teile müssen bei VW-Händlern in Südafrika
oder Namibia bestellt werden. Mit den Modifikationen verringert sich die Ölfüllmenge
auf 3,5 l beim 5-Gang und 3,2 l beim 4-Gang-Getriebe und außerdem ist Getriebeöl
75 W 90 zu verwenden.
Oettinger hat seine Benzinmotoren auf ca 230 Nm
begrenzt.
Verbindet man das Getriebe mit stärkeren Motoren, gibt es
unterschiedliche Erfahrungen. Manche haben keine Probleme, insbesondere Leute
mit drehmomentstarken TDI Motoren berichten jedoch von Getriebedefekten. Auch
"verstärkte" Serienzahnräder bringen hier keine Hilfe. Der Einbau eines
leistungsfesten Porsche G50/03
Getriebes
mit den Übersetzungen 1. Gang : 3,50, 2. Gang : 2,06, 3. Gang : 1,41, 4. Gang :
1,07, 5. Gang : 0,86 und Achsübersetung: 3,444 ist möglich, jedoch aufwendig (im
Eigenbau ca 6500 DM, bei Fa. Claer ca. 11000 DM), beim syncro ist sowas
natürlich noch teurer. Abgesehen davon gibt es bisher keine erprobte Lösung des
Problems.
Einen möglichen Ausweg weisen die in einer Kleinserie aufgelegten
verstärkten Spezialzahnräder von Mendzigall. Bei den
TDI-Motoren verursacht die Drehungleichförmigkeit Probleme; hier kann der Einbau
eines Zweimassenschwungrades Besserung bringen.
Einen gänzlich anderen Zugang bietet das Automatikgetriebe, das mit
Auditeilen verstärkt werden kann (Oettinger); offenbar gab es davon auch
Dieselvarianten (Taxi).
Der Einbau eines Getriebes von einem Fronttriebler
(Audi) geht nicht, da es die falsche Drehrichtung hat (1 Vorwärtsgang und 5
Rückwärtsgänge).
Ein spezieller Problemfall ist das syncro Getriebe mit
seinem G und R Gang. Durch die hohe Untersetzung wird ein immenses Drehmoment
erzeugt, dem das Getriebe eigentlich nicht gewachsen ist.
F: Welche
Übersetzungen hat mein Getriebe ?
A: Im
Servicecheckheft, das mit jedem Fahrzeug mitgeliefert wird, befindet sich auf
der ersten Seite ein Aufkleber, auf dem auch der Getriebekennbuchstabe (KB)
vermerkt ist. Derselbe Aufkleber ist auch im Fußraum des Fahrers zu finden. Ist
beides nicht mehr vorhanden, muß man wohl oder übel unters Auto kriechen und den
KB direkt am Getriebe ablesen. Beim T3 sind ältere KB zweistellig (3H oder DU),
neuere 3stellig beginnend mit einem A (z.B. ABH). Mit Hilfe des KB kann ein
Händler am Ersatzteilkatalog einzelne Übersetzungen heraussuchen. Es gibt auch
Listen. Für die Getriebe des
syncro befindet sich eine Liste in den Reifentips der IG syncro
16".
F: Wie schnell fährt mein Bus bei welcher Motordrehzahl ? Was ist
seine Höchstgeschwindigkeit?
A: Die Höchstgeschwindigkeit
v (in km/h), die ein Fahrzeug erzielen kann, hängt im
wesentlichen von der Motorleistung P (in PS) und dem
Luftwiderstand und in geringerem Maß vom Rollwiderstand ab.
Für den
Luftwiderstand gilt:
P = Cw*A*v³/57000
Cw ist der
Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert). Er wird durch die äussere Form der Karosserie
bestimmt. Man kann ihn z.B. durch Spoiler verbessern (erniedrigen); auch die
Dachform und der Heckabriß haben einen entscheidenden Einfluß. A ist die
geometrische Querschnittsfläche der Karosserie, wie man sie genau von vorn sehen
würde. Man kann sie z.B. durch Tieferlegen verkleinern.
Luftwiderstandswerte für verschiedene T3
Cw
A / m²
M (leer) / kg
M (voll) / kg
T3 mit ProjektZwo Frontspoiler, Seitenschwellern und Heckteilen
0.42
?
?
?
Caravelle Carat
0.44
3.06
1730
2340
Weinsberg Terra mit flachem Hubdach
0.45
3.11
1735
2390
California mit Klappdach ohne Gepäckwanne
0.45
3.17
1850
2390
Dehler Profi
0.40
3.61
1850
2390
Westfalia Club Joker 3 mit gestuftem Hochdach
0.42
3.80
1850
2390
Westfalia Joker1 mit Klappdach und Gepäckwanne vorn
0.51
3.17
1850
2390
Tischer Huckepack (Pritsche mit großem kantigem Aufbau)
0.46
5.17
2130
2390
T4
0.36
?
1640
2540
Der Rollwiderstand hängt vor allem von der Fahrzeugmasse
M ab
Es gilt:
P = v*M/18000
Beispiel: M = 2340 kg, P = 150*2340/18000 = 20 PS
Insgesamt braucht
man also 100 PS. Da im Getriebe schätzungsweise 10% der Leistung verloren gehen,
muß der Motor 111 PS leisten.
Dies entspricht gerade der Werksangabe für den
T3 Wasserboxer. In der Betriebsanleitung sind noch weitere Motorleistungen und
die dazugehörigen Höchstgeschwindigkeiten aufgelistet.
Damit diese
Höchstgeschwindigkeit auch tatsächlich erreicht wird, muß die
Getriebeübersetzung so gewählt werden, daß der Motor dabei die Drehzahl hat, bei
der er seine höchste Leistung abgibt (Nenndrehzahl).
4700 1/min / 0.82 / 4.57 * 2m * 60 min/h = 150.5 km/h
Die
tatsächliche Nenndrehzahl des 112PS Wasserboxer beträgt 4800 1/min; das Getriebe
ist also passend übersetzt.
Getriebedaten findest du in Listen. Getrieberechner gibt es
zum Download oder als Exceltabelle. Für die Getriebe des
syncro befindet sich eine Liste in den Reifentips der IG syncro
16". Dort
sind auch Abrollumfänge für Geländereifen
aufgelistet.
F: Wie funktioniert ein Ladeluftkühler (LLK) ?
A: Die angesaugte
Luft erwärmt sich beim Verdichten im Turbolader. Die Temperatur steigt mit
zunehmendem Ladedruck stark an. Erwärmte Luft ist aber dünner; daher kann durch
nachträgliches Kühlen mit einem LLK die Luftfüllung im Zylinder verbessert
werden. Zusätzlich wird die thermische Belastung des Motors reduziert. LLK sind
heutzutage Standard.
Achtung: Beim Einbau eines LLK ohne ABE oder Gutachten
erlischt in jedem Fall die Betriebserlaubnis!
Besonders wenn der Turbolader
ölt, kann sich mit der Zeit innen auf den Kühlflächen eine Schicht Ölschlamm
bilden, der die Kühlung drastisch reduziert. Dieser Schlamm läßt sich mit
Lackverdünnung (oder Terpentin ?) ausspülen.
F: Wie kann man mit einem LLK die Motorleistung
steigern?
A: Zur Leistungssteigerung muß die Fördermenge der
Einspritzpumpe erhöht werden. Dies geschieht meist durch Ändern des Hebels des
ladedruckabhängigen Vollastanschlags (LDA). Dabei wird allerdings nur die
Einspritzdauer erhöht, was insbesondere bei hohen Drehzahlen problematisch ist.
Der serienmäßige T3 hat 0.7 bar Ladedruck. Dies ist so gewählt, daß man gerade
noch ohne LLK auskommt. Eine große Leistungssteigerung durch die verbesserte
Luftfüllung kann man daher nicht erwarten.
Für Passat und Jetta hat es
einmal einen baugleichen 80PS Motor mit LLK gegeben, allerdings mit
umfangreichen Verbesserungen bei der Wärmefestigkeit.
Bei den gängigen
Tunern wird die Reduktion in der thermischen Belastung durch den LLK für eine
weitere Erhöhung der Leistung durch Erhöhen des Ladedrucks auf bis zu 1 bar
genutzt. Erst so kommt man auf Leistungen von 90-100PS. Dies ist ohne LLK nicht
mehr möglich. Zusätzlich ist ein Ölkühler erforderlich. Adressen von Tunern
finden sich im Adressteil von t3-Aktuell.
F: Brauche ich für den TDI unbedingt einen LLK
?
A: Beim TDI sind LLK Teil des Motorkonzepts und können nicht weggelassen
werden. Bei erhöhter Lufttemperatur am Ansaugkrümmer muß das Motorsteuergerät
die Leistung entsprechend dem niedrigeren Luftdurchsatz zurücknehmen. Dabei ist
aber ein Einhalten der vorgeschriebenen Abgaswerte nicht gewährleistet und die
thermische Belastung des Motors steigt.
F: Welche Unterschiede gibt es bei LLK ?
A: Bei den meisten
Fahrzeugen sind einfache Luft/Luft-LLK eingebaut. Dabei wird die verdichtete
Luft direkt durch den Fahrtwind gekühlt. Da beim T3 der Motor hinten
sitzt, ist diese Variante schlecht geeignet, was auch Messungen bestätigen. Beim
teureren Wasser-Luft-LLK befindet sich daher ein Kühler vorn vor dem
Motorwasserkühler; über einen zusätzlichen Niedrigtemperaturwasserkreislauf wird
ein 2.Wärmetauscher direkt am Motor gekühlt. Daher hat die Ladeluft nur kurze
Wege. Da die Wärme 2 Wärmetauscher passieren muß, ist die Kühlwirkung
theoretisch etwas schlechter, jedoch wird bei kurzer Belastung (Überholen,
Steigungen) die Wärme im Wasserkreislauf zwischengespeichert. Außerdem erfolgt
eine Kühlung durch den vorderen Ventilator. Alle seriösen Tuner verwenden beim
T3 Wasser-Luft-LLK, allerdings nur in Form von Sonderanfertigungen. Auch der
neue Audi V8 TDI hat einen Wasser-Luft-LLK.
F: Was bringt eine Leistungssteigerung durch Ladeluftkühler (LLK)
für den serienmäßigen T3 Turbodiesel?
A: Da der erhöhte
Ladedruck erst im oberen Drehzahlbereich erreicht wird, fällt der
Leistungszuwachs im unteren Drehzahlbereich schwach aus. Das Turboloch
vergrößert sich also subjektiv. Oberhalb der Nenndrehzahl ist der
Leistungszuwachs auch geringer, so daß ohne Verlängerung der Übersetzung keine
nennenswerte Steigerung der Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Bei
Anhängerbetrieb, an Steigungen oder beim Überholen spielt der LLK seine Vorteile
aus. Der Verbrauch ändert sich bei gleicher Fahrweise kaum.
F: Kann ich meinen T3 von Heck- auf Allradantrieb
umbauen?
A: Theoretisch ist Dein Vorhaben zwar machbar, aber ich rate Dir
dringend davon ab. Zu groß sind die Unterschiede, d.h. der Syncro ist untenrum
total anders. Es beginnt beim Getriebe incl. Aufhängung, Vorderachsschemel,
Achsschenkel vorn (total andere Radlager und Befestigung), Tank u.v.m..
F: Kann man einen syncro14" auf 16" umrüsten?
A: Eine richtige
Umrüstung ist nicht möglich. Die Unterschiede sind zu groß. Beim 16 Zöller sind
im Bereich der B-Säule und auch an weiteren Stellen Verstärkungsbleche in die
Karosserie eingearbeitet.
Weitere Änderungen sind die Bremscheiben und
Trommeln vom LT, die Querlenker, die Radlagergehäuse, stärkere Antriebswellen,
andere Achsübersetzungen u.v.w..
Die einzige realisierbare Möglichkeit wäre
es bei einer 14 Zoll Doppelkabine aus einer Unfall 16 Zoll Doka den kompletten
Antriebsstrang umzubauen, denn die Doka hat die Karosserieverstärkungen bereits
ab Werk.
Am einfachsten ist es, von 14" auf 16" Felgen umzuschrauben. Von VW
gibt es dafür sogar eine Freigabe. Manche Reifensorten sind aber zu groß. Das
Getriebe ist dann wahrscheinlich zu lang.
Infos über die 16" Version des
syncro Bus gibt es bei der IG syncro16".
F: Kann man das Sperrdifferential des syncro an einem normalen
Getriebe nachrüsten?
A: Im Prinzip ja,
dazu nimmst Du einfach einen Teil des Getriebegehäuses und den Differentialkorb
mit Differentialsperrenbetätigung aus einem alten Syncro. Allerdings muß dazu
das Getriebe fast komplett zerlegt werden. Die Sache lohnt sich also nur im
Zusammenhang mit einer Getriebeüberholung.
Bei syncros ohne
Differentialsperre sind am Getriebegehäuse teilweise die Aufnahmen für die
Sperrenbetätigung bereits angegossen. Man braucht dann kein neues Gehäuse,
sondern kann die erforderlichen Bohrungen nachträglich anbringen.
F: Bei meinem syncro kommt es häufiger vor, daß er sich beim
Wenden oder in engen Kurven nur sehr schwer bewegen läßt, evtl radieren die
Reifen auf dem Asphalt. Woran kann das liegen?
A: Wir setzen mal
voraus, daß die Differentialsperren nicht irrtümlich eingeschaltet waren. Die
Viscokupplung im syncro neigt dazu, sich mit zunehmendem Alter zu versteifen.
Vorder- und Hinterräder sind dann nahezu starr miteinander verbunden. Dieses
Problem tritt insbesondere bei heißem Vorderachsgetriebe z.B. nach langer
Autobahnfahrt auf. In engen Kurven kommt es dann zu Verspannungen im
Antriebsstrang. Achtung: Wenn der Abrollumfang der 4 Räder nicht exakt gleich
ist, drohen auf Dauer schwere, teure Schäden an den Getrieben !! Also unbedingt
Viscokupplung überprüfen.
F: Bei meinen syncro habe ich den Eindruck, daß die Vorderräder
keine Kraft mehr übertragen. Woran kann das liegen?
A: Die
Viscokupplung im syncro kann mit zunehmenden Alter ihre Sperrwirkung verlieren.
Also Viscokupplung überprüfen.
F: Wie kann ich meine Viscokupplung
überprüfen?
A: Eine genaue Überprüfung ist nur auf einem speziellen
Prüfstand bei Steyr-Daimler-Puch möglich. Man kann sich aber auch selbst
behelfen. Am besten gehts, wenn man auf einen Rollenprüfstand zurückgreifen
kann. Die Hinterräder kommen dann in die Rollen, so daß sie frei laufen. Dann
läßt man den Motor im Leerlauf laufen und legt vorsichtig den G-Gang ein. Ist
die Visco nicht versteift, bleibt der syncro laut VW dann in den Rollen; erst
wenn man die Drehzahl leicht erhöht, wird er über die Viscokupplung und die
Vorderräder rausgezogen, sofern die Visco noch genügend Sperrwirkung hat.
(Anmerkung: Es wäre interessant, Rückmeldungen an mich über diesen Test zu
bekommen, insbesondere, ob der syncro nach einer gewissen Zeit nicht doch im
Leerlauf rausfährt.)
Alternativ kann man auch ein Rad anheben; mit hohem
Kraftaufwand - evtl ein Brecheisen in einem Felgenloch ansetzen - sollte es dann
möglich sein, das Rad zu bewegen.
F: Wie kann man die Viscokupplung selbst
wechseln?
A: Das aufwendigste ist der Ausbau des vorderen Getriebes. Also:
- Tachowelle und Entlueftung abschrauben
- Gelenkwellen und Kardanwelle
abflanschen
- Schrauben des hinteren Tragbuegels lösen (2* unten im
Gummilager, 2 * oben am Getriebegehäuse)
- vordere Befestigungsschrauben
lösen (1* Gummilager, 2* "Halteblech")
- hinteren Tragbuegel abschrauben,
Getriebe liegt dann auf Querrohr des Fahrschemels auf
- vorderes
Halte"blech" rausnehmen, Getrieb fällt runter
!!!! Das Ding ist sauschwer,
wir haben es zu zweit abgestuetzt und vorsichtig abgelassen !!!
Falls Du
eine Diff-Sperre hast, musst Du das Getriebe erst etwas drehen, bevor es
rauskommt.
Dann stellst Du das Getriebe auf seine Vorderseite, schraubst die
hintere "Glocke" samt Kardanflansch ab. Wahrscheinlich klebt die Dichtmasse das
Gehäuse dann noch zusammen, leichte Schläge mit dem Gummihammer helfen. Glocke
abziehen, alte Visko samt Distanzring raus. Die Dichtflächen saubermachen, und
neue Dichtmasse drauf. Zum Zusammenbau finde ich es am einfachsten, den
Distanzring mit etwas Fett auf den Flansch aur Kardanwelle zu "kleben", die neue
VC auf den Flansch zum Diff zu stecken und dann beide Hälften wieder
zusammenzuschrauben.
Anschliessend das Getriebe wieder einbauen. Dabei
darauf achten, dass es sowohl in Längsrochtung schoen ausgemittelt ist, und auch
der Abstand zur Kardanwelle wieder stimmt.
Gedauert hat die Arbeit bei mir
ziemlich genau 5 Stunden, waere aber auch schneller gegangen, wenn nicht einige
der Muttern schon gut festgegammelt gewesen wären und durch meine
Unterbodenverblechung besser zugaenglich gewesen waeren. Spezialwerkzeug
brauchts keins, gutes (!) "normales" reicht.
Wiederaufbereitete
Viscokupplungen gibt es bei Hürlimann
4x4 in CH
oder bei Thomas Koch in D. Ausführliche
Erfahrungsberichte damit liegen noch nicht vor.
F: Kann man die Viscokupplung auch ohne Ausbau des Getriebes
wechseln?
A: Ja, im Prinzip habe ich, nachdem ich den Kardan am vorderen
Flansch gelöst habe, den hinteren Haltebügel abgeschraubt, an dem auch der
hintere Getriebedeckel angeschraubt ist, unter dem die Visco sitzt. Das
Differenzial habe ich ansonsten nirgendwo gelöst. Anschließend habe ich den
Deckel abgeschraubt, mit einer 3/8" Ratsche und einer langen Verlängerung ging
das ganz gut, da alle Schrauben zugänglich sind. Dann mit dem Gummihammer den
Deckel lösen (klebt etwas durch die Dichtmasse). Beim Deckel nach hinten
wegziehen wurde es dann etwas eng. Aber mit etwas Geduld und einigen
vorsichtigen Drehungen ließ sich der Deckel soweit zurückziehen, das man ihn
seitlich über die Visco heben und an der Seite liegen lassen konnte. Den Deckel
habe ich übrigens nicht ganz vom Auto wegziehen können, dazu war es zu eng.
Anschließend läßt sich die Visco leicht vom Triebling abziehen. Dann habe ich
mit 400 Schleifpapier die Dichtungsrückstände sowohl vom Deckel als auch vom
Getriebegehäuse weggeschliffen und die neue Visco auf den Triebling gesteckt.
Beim Überstülpen des hinteren Deckels ist dann wieder ziemlich viel Geduld und
Vorsicht angesagt, um nichts zu beschädigen. Erst jetzt habe ich die Dichtmasse
aufgetragen, damit ich sie nicht beim Überstülpen wieder abwische oder sie
inzwischen hart wird. Das Auftragen war etwas fummelig, besonders im oberen
Bereich, da man nur einen Spalt von ca. 3-4 cm hat (zwischen halb aufgestülpten
Deckel und Getriebegehäuse). Deckel wieder festschrauben, alles andere
anschrauben, Deckel nach einiger Zeit nochmal nachziehen (wg. der Dichtmasse),
Öl ins Getriebe und nach 3 Std. war ich fertig. Nützlich sind die helfenden und
haltenden Hände eines Freundes, da 2 Hände definitiv zu wenig sind.
PS:
gereon hat nur 90min gebraucht.
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